Sturmfluten an der Ostsee: Aktuelle Pegel und Sicherheitstipps!

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Am 15.10.2025 zeigt Ostholstein kritische Hochwasserpegel; Sturmfluten und Niedrigwasserereignisse prägen die Ostseeküste.

Am 15.10.2025 zeigt Ostholstein kritische Hochwasserpegel; Sturmfluten und Niedrigwasserereignisse prägen die Ostseeküste.
Am 15.10.2025 zeigt Ostholstein kritische Hochwasserpegel; Sturmfluten und Niedrigwasserereignisse prägen die Ostseeküste.

Sturmfluten an der Ostsee: Aktuelle Pegel und Sicherheitstipps!

Die Küstenregionen Deutschlands stehen immer wieder vor Herausforderungen durch Sturmfluten, die regelmäßig an der Ostsee auftreten. So berichtet die Kieler Nachrichten, dass zwischen Juli 2022 und Juni 2023 insgesamt fünf Sturmfluten registriert wurden. In der vorausgehenden Saison 2021/2022 waren es sogar sieben. Für die aktuelle Saison zeichnet sich ab, dass das Wetter weiterhin unberechenbar bleibt.

Ein Blick auf die Pegelstände zum heutigen Tag, dem 15. Oktober 2025, zeigt, dass der Wasserstand an der Ostsee 505 cm beträgt, was eine Abweichung von plus 1 cm zum Mittelwasser darstellt. Diese Werte sind für die betroffenen Bevölkerung von großer Bedeutung, denn sie beeinflussen nicht nur den Alltag, sondern auch die Sicherheit in den betroffenen Regionen.

Wie Sturmfluten entstehen

Sturmfluten entstehen durch starken Wind, der Wasser gegen die Küsten drückt, und sie können zu erheblichen Schäden führen. Der Deutschlandfunk dokumentiert, dass die Sturmflut, die die Ostseeküste im Oktober 2023 heimsuchte, die schwerste seit 150 Jahren war. Mehrere Deiche brachen und hinterließen Verwüstung im gesamten Gebiet. So wurden unzählige Häuser überschwemmt und zahlreiche Yachten versenkt. In Summe verursachte diese Sturmflut Schäden in dreistelliger Millionenhöhe.

Auch in anderen Regionen, etwa an der Nordsee, sind Sturmfluten regelmäßig an der Tagesordnung. In Hamburg beispielsweise werden, gemäß Beobachtungen, häufig zwischen Oktober und April durchschnittlich sechs Sturmfluten pro Saison registriert. Der Klimawandel, der zu einem Anstieg des Meeresspiegels führt, könnte die Häufigkeit und Intensität solcher Wetterphänomene erhöhen, wie vom IPCC prognostiziert wird.

Wasserstände und Warnsysteme

Auf reale Messwerte zurückblickend, zeigt eine Übersicht der Hydrographischen Dienste Schleswig-Holstein, dass beispielsweise der Pegelstand der Elbe am 15. Oktober bei 578 cm liegt, während die Nordsee 538 cm erreicht. Diese Werte belegen die dynamischen Veränderungen und die Bedeutung eines funktionierenden Warnsystems, das von verschiedenen Stellen, einschließlich Regionalkreisen und der Polizei, ausgegeben wird.

Das Zivilschutz- und Katastrophenhilfegesetz regelt die Hochwasserwarnungen in Deutschland. Zu den Warnkanälen gehören Radio, Fernsehen, und auch digitale Plattformen wie soziale Medien und Warn-Apps. Diese Informationen sind unerlässlich, um die Bevölkerung rechtzeitig vor drohender Gefahr zu warnen.

Anleitungen für den Ernstfall

Im Falle einer Sturmflut sollten einige wichtige Verhaltensregeln beachtet werden. Neben dem Abstellen von Gas und Strom raten Experten dazu, wichtige Gegenstände in höhere Stockwerke zu bringen und Vorräte an Lebensmitteln und Wasser anzulegen. Auch die Mitnahme eines batteriebetriebenen Radios kann entscheidend sein, um über aktuelle Entwicklungen informiert zu bleiben.

Die anhaltende Herausforderung durch Sturmfluten erfordert nicht nur Aufmerksamkeit, sondern auch eine ständige Anpassung unserer Schutzmaßnahmen. Noch ist es ungewiss, wie sich die Situation in den kommenden Jahren entwickeln wird. Klar ist jedoch, dass alle 100 Jahre eine schwere Sturmflut statistisch gesehen auftreten soll. Der Klimawandel wird oft als ein entscheidender Faktor genannt, der uns vor neue Herausforderungen stellen könnte.

Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, ob es bald wieder zu dramatischen Entwicklungen in der Wetterlage kommt.