Neues Leben für Steinburgs Höfe: Ein Erfolgsprojekt geht zu Ende!
Am 25. September 2025 fand die Abschlussveranstaltung des Projekts „Steinburgs Höfe“ zur Erhaltung historischer Gebäude statt.

Neues Leben für Steinburgs Höfe: Ein Erfolgsprojekt geht zu Ende!
In der malerischen Region Steinburg hat ein bemerkenswertes Projekt seinen erfolgreichen Abschluss gefunden: „Steinburgs Höfe“. Die Abschlussveranstaltung am 25. September 2025 war der krönende Abschluss eines wichtigen Vorhabens zur Erhaltung und Umnutzung historischer landwirtschaftlicher Gebäude. Wie Steinburg berichtet, wurde dieses Projekt zunächst im Rahmen des Bundesforschungsvorhabens „Regionalbranding“ ins Leben gerufen und 2018 als LEADER-Projekt unter dem Namen „Neues Leben auf alten Höfen“ etabliert. Seit 2022 wird es als kreiseigenes Projekt weitergeführt.
Ein zentrales Ziel von „Steinburgs Höfe“ war die Unterstützung der Eigentümer von landwirtschaftlicher Bausubstanz, die vor 1945 erbaut wurden. Der Kreis Steinburg bot kostenfreie Erstberatungen und finanzierte Konzepterstellungen zu 50 % aus Kreismitteln. Dies führte von 2018 bis 2024 zu 133 Erstberatungen und der Umsetzung von 84 Konzepten. Ein weiterer Pluspunkt war die Zusammenarbeit mit dem Landwirtschaftsministerium Schleswig-Holstein, die es ermöglichte, Investitionsförderungen zu erhalten.
Fachkenntnisse und Netzwerke schaffen Perspektiven
Das Projekt hat nicht nur das Ziel verfolgt, alte Höfe zu erhalten, sondern auch ein Netzwerk von Fachleuten aus verschiedenen Bereichen wie Architektur, Denkmalpflege und Bauwesen aufzubauen. Das zeigt sich auch in der Abschlussveranstaltung, die Vorträge, Einblicke in den Projektverlauf und lebhafte Diskussionen über die Zukunft ländlicher Bausubstanz bot. Diese Erkenntnisse sind nicht nur von lokalem Wert, sondern spiegeln auch die Idee wider, dass mit Leidenschaft und gutem Fachwissen kulturelles Erbe bewahrt und zukunftsweisend gestaltet werden kann.
Zusätzlich zu „Steinburgs Höfen“ spielt auch die EU-Förderung eine wesentliche Rolle in der ländlichen Entwicklungsarbeit. Laut BMELH sind LEADER und EIP Agri wichtige Instrumente zur Unterstützung innovativer Projekte in ländlichen Regionen. Diese Förderungen ermöglichen den lokalen Akteuren, Aktionsgruppen zu bilden und regionale Entwicklungskonzepte zu erarbeiten, die zu einer Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes beitragen.
Die Kombination aus der Initiative „Steinburgs Höfe“ und den EU-Förderprogrammen zeigt das Potenzial, das in der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren liegt. Die Beteiligten haben es geschafft, ein tragfähiges Netzwerk zu entwickeln, das Innovationen und nachhaltige Entwicklungen in ländlichen Regionen vorantreibt.