Preisverleihung für Kinderrechte: Kreativität begeistert 157 Gäste!

Am 14. Juni 2025 fand im Kreistag Stormarn die Preisverleihung „Kinderrechte im Fokus“ statt, geehrt wurden kreative Projekte junger Menschen.

Am 14. Juni 2025 fand im Kreistag Stormarn die Preisverleihung „Kinderrechte im Fokus“ statt, geehrt wurden kreative Projekte junger Menschen.
Am 14. Juni 2025 fand im Kreistag Stormarn die Preisverleihung „Kinderrechte im Fokus“ statt, geehrt wurden kreative Projekte junger Menschen.

Preisverleihung für Kinderrechte: Kreativität begeistert 157 Gäste!

Am 14. Juni 2025 fand im Kreistagssitzungssaal die Preisverleihung des Wettbewerbs „Kinderrechte im Fokus“ statt. Bei dieser bedeutenden Veranstaltung waren stolze 157 Gäste anwesend, unter ihnen die Kinderbeauftragte des Kreises Stormarn, Kerstin Hinsch. Der Kreispräsident Hans-Werner Harmuth eröffnete die Feierlichkeiten und stellte den Fokus auf die Bildungsmöglichkeiten und Erziehungsfragen, die den Kindern und Jugendlichen zugutekommen sollten. Auch der Jugendamtsleiter Carsten Reichentrog betonte die zentrale Rolle des Engagements junger Menschen in der Gesellschaft.

Die Veranstaltung zeichnet sich nicht nur durch ihre Teilnehmerzahl aus, sondern auch durch die beeindruckenden Projekte, die in fünf verschiedenen Kategorien ausgezeichnet wurden. Hierzu gehören bewegliche Kinderrechte-Leinwände, selbstgeschriebene Lieder, Podcasts, Glückskekse mit Botschaften und ein riesiges Segel, das eine politische Botschaft transportiert. Solche kreativen Initiativen zeigen, wie Kinder und Jugendliche aktiv ihre Stimmen erheben. Um diese Projekte zu fördern, unterstützten die Stiftungen der Sparkasse Holstein die Preisverleihung mit einem Gesamtbetrag von 9.850 Euro.

Ein Höhepunkt der Veranstaltung

Ein besonderes Highlight der Feier war die Ehrung von Jörg Schumacher, dem Geschäftsführer der Stiftungen, der sich auf seinen Ruhestand vorbereitete. Die Jugendjury, bestehend aus Mitgliedern des Kreisschülerparlaments, Stormini und Kinder- und Jugendbeiräten, spielte eine entscheidende Rolle im Auswahlprozess der Gewinnerprojekte. Staatssekretär Johannes Albig schloss die Veranstaltung mit einem eindringlichen Redebeitrag über die politische Verantwortung und die Umsetzung von Kinderrechten ab, bevor die Veranstaltung mit Begegnungen, Gesprächen und frenetischem Applaus endete.

Doch was steckt eigentlich hinter dem Engagement für Kinderrechte? Die UN-Kinderrechtskonvention, die die Grundlage für viele dieser Initiativen bildet, setzt sich für die Rechte von Kindern ein und verpflichtet die Vertragsstaaten dazu, Maßnahmen zu ergreifen, die sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit der Kinder fördern. Artikel 39 etwa fordert eine umfassende Genesung und Wiedereingliederung für Kinder, die unter schweren Bedingungen leiden mussten, wie Vernachlässigung oder Misshandlung. Auch im Bereich der Justiz müssen die Rechte von Kindern respektiert werden, was durch Artikel 40 untermauert wird.

Engagement wird belohnt

Neben lokalen Projekten wird auch auf bundesweiter Ebene Engagement gewürdigt. Das Deutsche Kinderhilfswerk zeichnet seit über zehn Jahren mit der Goldenen Göre Kinder und Jugendliche aus, die sich für soziale und politische Belange starkmachen. Dies geschieht im Rahmen des „Deutschen Kinder- und Jugendpreises“, der mit insgesamt 30.000 Euro dotiert ist und somit einer der höchstdotierten Beteiligungspreise in Deutschland ist. Die Kategorien umfassen unter anderem solidarisches Miteinander, politisches Engagement und Kinder- und Jugendkultur.

Die Nominierung der Projekte erfolgt durch Partnerorganisationen des Kinderhilfswerks sowie Fachpersonen. Eine Jugendjury entscheidet über die Preisträger und lobenden Erwähnungen. Dies stärkt nicht nur das Gefühl von Gemeinschaft, sondern zeigt auch, wie wichtig die Stimme der Jüngeren in unserer Gesellschaft ist. Weitere Informationen zur Teilnahme am Wettbewerb sind auf der Webseite des Deutschen Kinderhilfswerks zu finden.