Zwei israelische Botschaftsmitarbeiter in Washington erschossen!

In Washington wurden zwei israelische Botschaftsmitarbeiter ermordet. Präsident Trump verurteilte den antisemitischen Angriff.
In Washington wurden zwei israelische Botschaftsmitarbeiter ermordet. Präsident Trump verurteilte den antisemitischen Angriff. (Symbolbild/NAGW)

Zwei israelische Botschaftsmitarbeiter in Washington erschossen!

Washington, USA - Am Abend des 22. Mai 2025 erlebte Washington einen tragischen Vorfall, als zwei Mitarbeiter der israelischen Botschaft in der Nähe des Jüdischen Museums erschossen wurden. Die beiden Opfer, ein junges Paar, waren an einer Veranstaltung des Capital Jewish Museums beteiligt. Der männliche Mitarbeiter hatte erst kürzlich einen Verlobungsring gekauft, um seiner Partnerin einen Antrag zu machen. Eyewitness-Berichte beschreiben den mutmaßlichen Täter, Elias R., als einen 30-jährigen Mann aus Chicago, der ein Tuch mit der Bezeichnung Kufiya trug und „Free Palestine“ rief, während er die tödlichen Schüsse abgab.

US-Präsident Donald Trump äußerte sich zu dem Vorfall und bezeichnete die Tötungen als „schrecklich“ und „offensichtlich antisemitisch“. Er betonte, dass solche Taten nicht toleriert werden sollten und sprach sein Beileid an die Familien der Opfer aus. Auch US-Heimatschutzministerin Kristi Noem und US-Justizministerin Pam Bondi bestätigten den Vorfall und die Festnahme des mutmaßlichen Täters, der nach der Tat in das Museum flüchtete und dort von privaten Sicherheitskräften gefasst wurde.

Reaktionen und Solidarität

Die Reaktionen auf die schreckliche Tat waren weitreichend. Israels Staatspräsident Izchak Herzog zeigte sich entsetzt und sprach von einem „verabscheuungswürdigen Akt des Hasses“. In seiner Stellungnahme betonte er die Solidarität mit der jüdischen Gemeinde in Washington und den USA. Gleichzeitig bezeichnete US-Außenminister Marco Rubio den Vorfall als „unverfrorenen Akt feiger, antisemitischer Gewalt“ und verurteilte die Taten scharf.

Der Vorfall kommt in einem besorgniserregenden Kontext. Der Konflikt zwischen Israel und der Hamas, der im Oktober 2023 begann, hat zu einer Zunahme antisemitischer Übergriffe in den USA geführt. Bereits in den letzten Jahren wurde ein alarmierender Anstieg antisemitischer Vorfälle verzeichnet, deutlich gemacht durch die Anti-Defamation League, die 2022 die höchste Zahl an antisemitischen Vorfällen seit Beginn ihrer Erhebungen dokumentierte.

Ein Anstieg von Antisemitismus in den USA

Historisch galt Antisemitismus in den USA lange als überwunden, insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg. Doch in den letzten Jahren beobachten Experten eine besorgniserregende Welle antisemitischer Aggressionen. Gesellschaftliche und politische Spannungen haben zu einem erstarkten Antisemitismus geführt, der sowohl im rechten als auch im linken politischen Spektrum erkennbar ist. Die Präsidentschaft Donald Trumps, die eine Normalisierung solcher Rhetorik begleitete, hat ebenfalls zur Radikalisierung beigetragen.

Der Vorfall in Washington ist nicht isoliert. Ähnliche Angriffe, wie der tödlichste Angriff auf Juden in der Geschichte der USA, der 2018 in Pittsburgh stattfand, verdeutlichen die anhaltende Bedrohung durch Radikalismus und Antisemitismus in der Gesellschaft. Dieses Muster von Gewalt erfordert sowohl politische als auch soziale Maßnahmen, um solchen Übergriffen entgegenzuwirken und die Sicherheit der jüdischen Gemeinschaft zu gewährleisten.

Der tragische Vorfall zeigt erneut, dass der Kampf gegen Antisemitismus in den USA dringlicher ist denn je und dass die Gesellschaft geschlossen gegen jede Form von Hass und Gewalt eintreten muss.

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OrtWashington, USA
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