Chaos und Zerstörung: Sturm und Gewitter ziehen über Aachener Städteregion
Unwetter trifft die Städteregion – Mehr als 150 Einsätze für Feuerwehr und Polizei
Am Dienstagabend sorgte ein heftiges Unwetter für Chaos in der Städteregion Aachen. Sturm, Starkregen und Gewitter zogen über die Region und hinterließen eine Spur der Verwüstung. Die Polizei Aachen verfolgte den Weg der Gewitterzelle vom Genzübergang Köpfchen über die Monschauer Straße bis nach Eschweiler, wo zahlreiche Schäden gemeldet wurden.
Die Aachener Feuerwehr war gefordert wie selten zuvor und verzeichnete über 150 Einsätze in der Stadt und Umgebung. Besonders betroffen waren die Aachener Innenstadt, Stolberg und Eschweiler, wo Bäume auf Straßen und Autos stürzten, den Verkehr lahmlegten und Menschen in Gefahr brachten.
Bäume als Hauptursache für die Einsätze
Die meisten Einsätze der Feuerwehr waren auf umgestürzte Bäume zurückzuführen, die für Verkehrsbehinderungen und Gefahrensituationen sorgten. Die Feuerwehrleute mussten zahlreiche Bäume von Straßen und Gehwegen räumen, um die Sicherheit für die Bevölkerung wiederherzustellen. Glücklicherweise waren wasserbedingte Einsätze nur selten erforderlich, da der Fokus auf den sturmbedingten Schäden lag.
Betroffene Gemeinden kämpfen mit den Folgen
In Eschweiler war die Feuerwehr ab dem frühen Abend im Dauereinsatz, um den Schäden durch umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste entgegenzuwirken. In Röthgen, Talstraße, und auf der Moltkestraße waren Baumblockaden keine Seltenheit, was den Verkehr erheblich beeinträchtigte. Auch in Stolberg mussten umgestürzte Bäume beseitigt werden, nachdem ein Mann schwer verletzt wurde, als ein Baum auf ihn fiel, als er mit dem Fahrrad unterwegs war.
Die Gemeinden Breinig, Mausbach, Büsbach, Atsch, Velau und Donnerberg waren ebenfalls von den Sturmschäden betroffen, die von den örtlichen Feuerwehren beseitigt werden mussten. Eschweiler Marktplatz zeigte ebenfalls deutliche Spuren des Unwetters, das keine Gnade kannte.
Andere Kreise verschont, aber dennoch betroffen
Die Kreise Heinsberg und Düren blieben größtenteils vom Unwetter verschont, jedoch wurden auch hier einige umgestürzte Bäume in Aldenhoven und Jülich gemeldet. Glücklicherweise gab es keine Unfälle oder Verletzten in diesen Regionen, aber die Aufräumarbeiten wurden dennoch von den örtlichen Behörden durchgeführt.
Das Unwetter hinterließ deutliche Schäden und erforderte einen erheblichen Einsatz der Feuerwehren und Polizei in der Städteregion. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte und die Solidarität der betroffenen Gemeinden zeigten, dass in Krisensituationen das Zusammenhalten und das professionelle Handeln entscheidend sind.
– NAG