Schrecklicher Flugzeugabsturz in Südkorea: 179 Tote, nur zwei Überlebende!

Am 29. Dezember 2024 verunglückte ein Passagierflugzeug in Südkorea mit 179 Todesopfern. Rettungsmaßnahmen laufen.
Am 29. Dezember 2024 verunglückte ein Passagierflugzeug in Südkorea mit 179 Todesopfern. Rettungsmaßnahmen laufen.

Am Sonntagmorgen, dem 29. Dezember, ereignete sich am internationalen Flughafen von Muan in Südkorea ein verheerendes Flugzeugunglück. Eine Boeing 737-8AS der südkoreanischen Billigfluglinie Jeju Air, die aus Bangkok kam, verunglückte bei der Landung mit 181 Passagieren an Bord. Die offizielle Nachrichtenagentur Yonhap berichtete, dass tragischerweise 179 Menschen dabei ums Leben kamen, während nur zwei Überlebende geborgen werden konnten. Das Flugzeug überschoss die Landebahn und krachte in einen Fangzaun, sodass es in Flammen aufging. Dieses Unglück stellt eines der schwersten Flugzeugunfälle der letzten Jahre dar.

Die ersten Berichte deuten darauf hin, dass ein Vogelschlag, der zu einer Fehlfunktion des Fahrwerks führte, der Auslöser für die missratene Landung war. Nachdem der erste Landeversuch abgebrochen wurde, scheiterten die Piloten bei der Bruchlandung daran, die Geschwindigkeit der aufsetzenden Maschine zu reduzieren. Auf Bildern aus der Entfernung waren dicke Rauchwolken über dem Unglücksort zu sehen, gefolgt von Berichten über die Feuerwehr und zahlreiche Rettungskräfte, die versuchten, die Flammen zu löschen und Überlebende zu retten. Nach dem Unfall wurden alle Flüge am Flughafen Muan gestrichen, und die Leitung von Jeju Air entschuldigte sich öffentlich für das Unglück und versprach eine umfassende Aufklärung.

Waghalsiger Notausgangs-Vorfall

Zwei Tage zuvor, am Freitag, brachte ein weiterer Vorfall die südkoreanische Luftfahrt ins nationale Rampenlicht. Während des Landeanflugs auf den internationalen Flughafen von Daegu öffnete ein Passagier absichtlich den Notausgang des Flugzeugs. Der Airbus A321-200 der Asiana Airlines, der fast 200 Passagiere beförderte, landete zwar sicher, jedoch sorgte die plötzliche Öffnung der Tür in einer Höhe von rund 200 Metern für chaotische Szenen an Bord. Laut Berichten der Airline führten die dadurch verursachten starken Luftströme zu Atemproblemen bei mehreren Passagieren, von denen zwölf nach der Landung ins Krankenhaus gebracht werden mussten.

Der Vorfall war der erste dieser Art in der Geschichte der koreanischen Luftfahrt, wie das südkoreanische Verkehrsministerium mitteilte. Ein 33-jähriger Mann wurde unter dem Verdacht festgenommen, die Tür während des Landeanflugs geöffnet zu haben. Als sich die Passagiere an Bord versuchten zu beruhigen, ereignete sich ein Chaos, das einige zu Schreien brachte und andere in Panik versetzte. Auch dieser Vorfall hat eine umfassende Diskussion über die Sicherheitsstandards in der Luftfahrt ausgelöst, wobei die Gesetze in Südkorea Haftstrafen von bis zu zehn Jahren bei unbefugtem Öffnen von Flugzeugtüren vorsehen.

Berlin Live berichtete über das schwere Flugzeugunglück und Tagesspiegel informierte über den Vorfall beim Landeanflug auf Daegu.

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