Tragische Silvesternacht: Mehrere Todesfälle durch illegale Böller in Deutschland

Fünf Todesfälle und zahlreiche Verletzte durch illegales Feuerwerk in Deutschland, besonders in NRW und Berlin, am Silvesterabend 2024.
Fünf Todesfälle und zahlreiche Verletzte durch illegales Feuerwerk in Deutschland, besonders in NRW und Berlin, am Silvesterabend 2024. (Symbolbild/NAG)

Silvester, eine Nacht des Feierns, zog in Deutschland tragische Vorfälle nach sich. Schockierende Berichte zeigen, dass mindestens fünf Menschen in dieser Zeit durch die Explosion von Feuerwerkskörpern ums Leben kamen. In Nordrhein-Westfalen starb ein 24-Jähriger in Geseke, als ein selbstgebauter Böller detonierte. Die Polizei untersucht jetzt, ob es sich um illegale Pyrotechnik handelte. Ein weiterer schwerer Vorfall ereignete sich in Duisburg, wo ein Mann bei einer Explosion schwerste Verletzungen erlitten hat. Dazu ein zehnjähriger Junge in Herne, der durch einen Böller einen Finger verlor, wie bei Berlin Live berichtet wird.

Tödliche Verletzungen durch illegale Böller

In Sachsen gab es zwei tödliche Vorfälle. Ein 45-jähriger Mann in Oschatz starb, nachdem er eine Großfeuerwerksbombe gezündet hatte, die nur mit speziellen Genehmigungen verwendet werden darf. Auch ein 50-Jähriger in Hartha verlor sein Leben durch eine Kugelbombe. Überall in Deutschland gab es Berichte über schwer verletzte Menschen, die illegalem Feuerwerk zum Opfer fielen. In Hamburg starb ein 20-Jähriger durch die Explosion eines selbstgebauten Böllers, und ein 21-Jähriger starb in Brandenburg, nachdem er offensichtlich eine Kugelbombe zündete, wie die Süddeutsche.de berichtete.

Die Verletzungen waren oft verheerend: In Berlin wurden 15 Personen mit teils lebensgefährlichen Verletzungen in der Unfallklinik behandelt. Die Feuerwehr sprach von einem „Schlachtfeld“ nach der Explosion illegaler Böller, die in vielen Fällen aus dem Ausland importiert oder selbst hergestellt werden. Diese explosionsgefährlichen Böller aller Art haben zahlreiche Menschen schwer verletzt, und einige mussten sogar mit amputierten oder schwer beschädigten Gliedmaßen zurückgelassen werden.

Details
Quellen