Preis-Horror bei Bares für Rares : Rarität für 4000 €? Händler zögern!
„Stur – die Verkäuferin, die es nicht locker lässt“
In den heiligen Hallen des Pulheimer Walzwerks bei Köln spielt sich eine Szene ab, die für Aufsehen sorgt. Eine Verkäuferin namens Christine Hauner und ihr Sohn Florian aus Roth (Bayern) treten mit einer außergewöhnlichen Rarität vor die Kamera bei „Bares für Rares“. Es handelt sich um ein lithografiertes Puppenhaus, das Christine als Firmungsgeschenk im Jahr 1940 erhalten hat.
Der Experte Detlev Kümmel (56) erklärt, dass es sich um ein Puppenhaus handelt, das zwischen 1920 und 1931 von der Firma Orobre hergestellt wurde. Die Elemente des Hauses lassen sich aus Blech zusammenstecken und sind in einem hervorragenden Zustand, wie Moderator Horst Lichter (62) feststellt.
Als es um den Preis geht, überrascht Christine die Händler mit einem Wunsch von 2000 bis 2500 Euro. Horst ist schockiert über die Summe und die Diskussion nimmt Fahrt auf. Die Verkäuferin offenbart, dass das Haus bereits einen Wert von 4000 Euro erreicht hat. Die Galerie schätzt den Wert auf 350 bis 450 Euro pro Zimmer, insgesamt also zwischen 2100 und 2700 Euro.
Im Händlerraum stoßen Christine und Florian jedoch auf Widerstand. Keiner der Händler ist bereit, den geforderten Betrag zu zahlen. Das letzte Angebot liegt bei 1400 Euro, doch Christine lehnt ab. Schließlich brechen sie den Verkauf ab und verlassen die Räumlichkeiten.
Ein interessantes Duell von Preisvorstellungen und Realität, das zeigt, dass Beharrlichkeit nicht immer belohnt wird. „Bares für Rares“ bietet immer wieder spannende Einblicke in die Welt der Antiquitäten und den Wert, den sie für ihre Besitzer haben.
– NAG