Berlin im Protestfieber: Demonstrationen für Israel und Palästina am 7. Oktober
In Berlin fanden am Samstagnachmittag mehrere Demonstrationen statt, anlässlich des bevorstehenden Jahrestags des Hamas-Massakers in Israel am 7. Oktober. Hunderte Menschen beteiligten sich an einer pro-israelischen Kundgebung, die von der Humboldt-Universität aus in Richtung Weinbergspark zog. Gleichzeitig startete eine pro-palästinensische Demonstration vom Platz der Luftbrücke, die auf eine geplante Gegendemonstration in Kreuzberg treffen soll. Bei den Aktionen kam es zunächst zu Spannungen zwischen den beiden Gruppen, jedoch konnte die Polizei, die mit fast 500 Kräften im Einsatz war, eine Eskalation verhindern.
Für die kommenden Tage sind weitere Veranstaltungen geplant. Am Sonntag werden erneut pro-palästinensische Demonstrationen in Kreuzberg und Neukölln erwartet, während die Unterstützer Israels am Brandenburger Tor zusammenkommen. Für Montag, dem eigentlichen Jahrestag, ist eine Friedensdemonstration am Potsdamer Platz angekündigt, dazu sind verschiedene Mahnwachen für die Opfer des Angriffs in Berlin-Mitte und Kreuzberg vorgesehen. Innensenatorin Iris Spranger betonte, dass die Polizei entschlossen gegen antisemitische Straftaten vorgehen werde, um die Sicherheit der Demonstrationen zu gewährleisten. Details dazu wurden von www.rbb24.de berichtet.