Kantstraße in Gefahr: Wohnungsverlust durch Radweg-Streit droht!
Kantstraße, 10627 Berlin, Deutschland - In Berlin, Anwohner der Kantstraße in Charlottenburg-Wilmersdorf stehen vor der Bedrohung, ihre Wohnungen zu verlieren. Der Grund: ein so genannter Pop-up-Radweg, der während der Corona-Pandemie eingerichtet wurde. Aufgrund von Sicherheitsbedenken, insbesondere von Feuerwehr und Bauaufsicht, kündigte der Bezirksstadtrat Christoph Brzezinski (CDU) an, dass ab 1. November die Zustellung von Nutzungsuntersagungen für die Wohnungen beginnen werde. Betroffen sind etwa 35 Häuser, aus denen alle Bewohner ab der dritten Etage ausziehen müssen. Die genaue Umsetzung und Dauer der Maßnahmen sind jedoch noch unklar, was für große Unsicherheit sorgt.
Der Streit zwischen dem Senat und dem Bezirksamt dauert bereits seit vier Jahren und könnte nun in ein langwieriges Rechtsverfahren münden. Brzezinski sucht nach Lösungen, allerdings zeigen sich Anwohner enttäuscht über die angedrohten Zwangsräumungen. Viele fühlen sich verängstigt und argumentieren, dass die Maßnahmen übertrieben sind, insbesondere angesichts des angespannten Wohnungsmarktes in Berlin. Gleichzeitig sind erste Gespräche zwischen Senat und Bezirk geplant, um möglicherweise eine einvernehmliche Lösung zu finden. Laut Petra Nelken, Sprecherin der Senatsverwaltung für Verkehr, wird aktiv nach Alternativen gesucht, um sowohl den Radweg als auch die Einsatzmöglichkeiten der Feuerwehr sicherzustellen. Weitere Informationen zu dieser Situation finden sich in einem Artikel von www.rnd.de.
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Ort | Kantstraße, 10627 Berlin, Deutschland |
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