Mahnmals-Entscheidung: Spreebogenpark wird Ort der Erinnerung

Der Bund und Berlin haben den Spreebogenpark als Standort für ein Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft bestimmt. In direkter Nähe zum Bundeskanzleramt wird dieses Denkmal, beschlossen vom Deutschen Bundestag im Jahr 2019, eine zentrale Gedenkstätte für alle leiden, die unter der SED-Diktatur litten. Es soll an die Opfer der politischen Verfolgung erinnern, darunter die Todesopfer an der innerdeutschen Grenze und die Misshandlungen in DDR-Jugendheimen.

Im Jahr 2025 wird ein Gestaltungswettbewerb anberaumt, um ein denkwürdiges und künstlerisch wertvolles Mahnmal zu schaffen, das den städtebaulichen Kontext des Spreebogenparks berücksichtigt. Neben dem Denkmal selbst sind ein Informationsangebot und eine digitale Dokumentation geplant, um die Auseinandersetzung mit der kommunistischen Diktatur zu fördern. Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin, betont die Dringlichkeit des Gedenkens und die Verantwortung, sich stets für Demokratie und Freiheit einzusetzen. Weitere Informationen finden sich hier.