Inklusion auf dem Spielplatz: Neue Kommunikationstafel in Reinickendorf

Entdecken Sie die neue Kommunikationstafel auf dem Spielplatz Falkenplatz in Reinickendorf, die vom Verein Angelman e.V. gespendet wurde. Diese innovative Tafel mit 66 Symbolen fördert die Kommunikation und Interaktion von Kindern, insbesondere mit Sprach- und Entwicklungsverzögerungen. Erfahren Sie, wie dieses wertvolle Hilfsmittel für Inklusion sorgt und die Spielplatznutzung für alle verbessert.
Entdecken Sie die neue Kommunikationstafel auf dem Spielplatz Falkenplatz in Reinickendorf, die vom Verein Angelman e.V. gespendet wurde. Diese innovative Tafel mit 66 Symbolen fördert die Kommunikation und Interaktion von Kindern, insbesondere mit Sprach- und Entwicklungsverzögerungen. Erfahren Sie, wie dieses wertvolle Hilfsmittel für Inklusion sorgt und die Spielplatznutzung für alle verbessert. (Symbolbild/NAG)

Eine neue Ära der Inklusion am Falkenplatz

In einer bedeutenden Initiative hat das Bezirksamt Reinickendorf heute eine Kommunikationstafel auf dem Spielplatz Falkenplatz eingeführt. Diese Tafel, welche durch den Verein Angelman e.V. gespendet wurde, zielt darauf ab, die Kommunikation unter den kleinen Spielplatzbesuchern zu erleichtern und somit das gemeinsame Spiel für alle Kindern zu fördern.

Die Motivation hinter dieser besonderen Maßnahme entstammt den persönlichen Erfahrungen von Sabine Schindler und Erik Stange, deren Tochter Maila mit dem Angelman-Syndrom geboren wurde. Dieses Syndrom ist durch erhebliche Verzögerungen in der körperlichen und geistigen Entwicklung sowie durch stark eingeschränkte Lautsprachfähigkeiten gekennzeichnet. Eltern wie die Stanges wissen aus erster Hand, wie wichtig es ist, dass auch Kinder, die nicht verbal kommunizieren können, eine Möglichkeit haben, ihre Gedanken und Gefühle auszudrücken.

Die Kommunikationstafel ist mit 66 spezifischen Symbolen gestaltet, die es Kindern ohne Sprachfähigkeiten und jenen mit eingeschränkten Sprachkenntnissen ermöglichen, auf einfache Weise Kontakt aufzunehmen. Auf dem Spielplatz können die Kinder mittels dieser Symbole zeigen, was sie wünschen oder wie sie sich fühlen, ohne die Worte dafür finden zu müssen. Begriffe wie „spielen”, „rutschen” und „helfen” sind auf der Tafel abgebildet, die speziell für die Interaktion am Spielplatz konzipiert wurde.

Die Einführung dieser Tafel ist ein bedeutender Schritt in Richtung Inklusion. Bezirksstadträtin Julia Schrod-Thiel (CDU) äußerte sich erfreut über die Initiative und betonte die Wichtigkeit, das Thema Inklusion in der Gesellschaft ins Bewusstsein zu rücken. Sie erklärte: „Diese Maßnahmen können helfen, die Sichtweisen der Menschen zu verändern und das Bewusstsein für Inklusion zu fördern. Ich schätze das Engagement von Mailas Eltern, welches diese positive Veränderung auf dem Spielplatz ermöglicht.”

Der Spielplatz Falkenplatz ist zentral gelegen in der Rabenhorststraße 5, 13505 Berlin – Konradshöhe. Diese neue Inklusionsmaßnahme zieht nicht nur die Aufmerksamkeit auf die Bedürfnisse von Kindern mit besonderen Anforderungen, sondern setzt auch ein Zeichen für ein gemeinschaftliches Miteinander. Durch solche Initiativen wird einbindung und gegenseitiges Verständnis gefördert, was für die Entwicklung der gesamten Gemeinde von großer Bedeutung ist.

Für mehr Informationen zu diesem Spielplatz und der neuen Kommunikationstafel besuchen Sie bitte die Website: Spielplatz Falkenplatz – Berlin.de

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