Terroralarm in Berlin: IS-Planer wollte Botschaft angreifen!

Auguste-Viktoria-Straße, 10789 Berlin, Deutschland - Ein mutmaßlicher Unterstützer des islamischen Staates (IS) wurde in Bernau bei Berlin festgenommen und soll einen Anschlag mit Schusswaffen auf die israelische Botschaft in Berlin geplante haben. Der libysche Staatsangehörige Omar A. wollte seit mindestens Oktober 2024 einen „öffentlichkeitswirksamen Anschlag“ verüben, so die Bundesanwaltschaft. Dabei hatte er sich in einem Messenger-Chat mit einem IS-Mitglied ausgetauscht. Der Beschuldigte wird heute dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt, der über den Erlass von Untersuchungshaft entscheiden wird.

Justizminister Marco Buschmann (FDP) warnt nach der Festnahme vor einer „sehr ernsten“ islamistischen Terrorgefahr in Deutschland, insbesondere gegen israelische Einrichtungen. Laut Informationen der „Bild“ waren die Behörden auf Omar A. aufmerksam geworden durch einen konkreten Hinweis aus dem Ausland, der vermuten ließ, dass er nach dem Anschlag zu einem Verwandten flüchten wollte. Der israelische Botschafter Ron Prosor zeigte Dankbarkeit gegenüber den deutschen Sicherheitsbehörden für den Schutz der Botschaft und betonte die Gefahren, denen die Mitarbeiter ausgesetzt sind, insbesondere in Zeiten, in denen Antisemitismus und fanatischer Israelhass zunehmen. Für mehr Informationen, siehe den Bericht auf www.nd-aktuell.de.