Rosie O'Donnell zieht nach Irland: Flucht vor der US-Politik!
Irland, Land - Die US-Schauspielerin Rosie O’Donnell hat überraschend ihren Lebensmittelpunkt nach Irland verlegt. Der Schritt, der am 15. Januar 2025 vollzogen wurde, ist eine Reaktion auf die derzeitige politische Situation in den USA. O’Donnell, die in den 1990er-Jahren mit ihrer Talkshow „The Rosie O’Donnell Show“ bekannt wurde, betont, dass sie nie daran gedacht habe, in ein anderes Land zu ziehen. Doch angesichts der allgemeinen Lage hält sie dies für das Beste für sich und ihr zwölfjähriges Kind.
Obwohl sie sich in Irland gut eingelebt hat und die Menschen dort als sehr nett beschreibt, vermisst sie ihre anderen Kinder, Freunde und viele Dinge aus ihrem Leben in den USA. O’Donnell erklärte, dass sie erst über eine Rückkehr nachdenken werde, wenn alle Menschen in Amerika gleiche Rechte haben. Diese Äußerung zeigt ihre Besorgnis über die politischen Entwicklungen und ihren starken Einsatz für die Rechte von Homosexuellen.
Politische Bedenken und Engagement für LGBTQ-Rechte
Rosie O’Donnell ist eine Firma Verfechterin der LGBTIQ-Rechte und hat immer wieder in den letzten Jahren ihre Stimme gegen Diskriminierung erhoben. Ihre Entscheidung, nach Irland auszuwandern, fällt in eine Zeit, in der die politischen Strömungen in den USA besorgniserregend sind. Insbesondere die mögliche Wiederwahl von Donald Trump am 6. November 2024 könnte gravierende Rückschritte für LGBTIQ-Rechte nach sich ziehen. Trump hat bereits während seiner ersten Amtszeit Maßnahmen ergriffen, die diese Rechte einschränkten und plant im Falle seiner Wiederwahl, Programme zu beenden, die Geschlechtsumwandlungen unterstützen.
Es besteht die Gefahr, dass die Rechte von Trans-Personen weiterhin untergraben werden, während zugleich die Diskriminierung von LGBTIQ-Mitarbeitenden durch Arbeitgeber gemäß „religiöser Überzeugungen“ zunimmt. Diese Entwicklungen sind alarmierend und machen den politischen Diskurs über die Gleichstellung der Geschlechter noch dringlicher.
Die Reise einer Künstlerin
Rosie O’Donnell, geboren am 21. März 1962 in Commack, New York, startete ihre Karriere bereits als Teenager im Bereich Comedy und erhielt 1984 ihren ersten großen Durchbruch bei *Star Search*. Ihre Talkshow, die von 1996 bis 2002 ausgestrahlt wurde, brachte ihr zahlreiche Auszeichnungen, darunter mehrere Daytime Emmy Awards. O’Donnell ist nicht nur als Moderatorin, sondern auch als Schauspielerin bekannt und spielte unter anderem in der Komödie „The Flintstones“ (1994) und in anderen erfolgreichen Filmen wie „A League of Their Own“ und „Sleepless in Seattle“.
Darüber hinaus engagiert sich O’Donnell auch philanthropisch, indem sie die For All Kids Foundation gründete und über 22 Millionen Dollar für die frühkindliche Bildung sammelte. Sie war in der Vergangenheit auch Moderatorin auf Sendungen wie *The View* und hat sich dabei nicht scheut, ihre Meinung zu politischen Themen laut zu äußern, was ihr sowohl Anerkennung als auch Kontroversen eingebracht hat.
In einer Zeit, in der die Rechte von LGBTIQ-Personen weltweit bedroht sind, ist O’Donnells Auswanderung nicht nur eine persönliche Entscheidung, sondern auch ein politisches Statement. Die Entwicklungen in den USA und die damit verbundenen Unsicherheiten fordern zunehmend Menschen wie sie auf, die für Gleichheit und Schutz kämpfen möchten.
Für Rosie O’Donnell bleibt die Zukunft ungewiss, doch sie hat klar gemacht, dass sie nur zurückkehren wird, wenn gleiches Recht für alle in den USA verwirklicht ist. Ihre Erfahrungen in Irland und ihr unermüdlicher Einsatz für Menschenrechte werden sicherlich weiterhin von Bedeutung sein.
Details | |
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Vorfall | Migration |
Ursache | politische Situation |
Ort | Irland, Land |
Quellen |