Unappetitliche Szenerie am Bahnhof: Bierdosen- und Flaschen-Chaos aufgedeckt
Festival Müll sorgt für Ärger in Cham
Ein unerfreulicher Anblick bot sich einer Bewohnerin in Cham am Bahnhof, als sie unzählige leere Bierdosen und Flaschen auf dem Boden liegen sah. Dieses Bild vermutete sie hinter den Besuchern eines Technokonzerts. Die Unordnung sorgte in der Gemeinde für Empörung.
Entschuldigung von SBB
Die SBB sind für die Reinigung der Bahnhöfe zuständig und eine Mediensprecherin erklärte, dass solche Müllansammlungen meist saisonal oder wetterbedingt sind. An sonnigen Tagen oder bei Veranstaltungen wie dem „teCHAMsee“ nimmt die achtlose Entsorgung von Abfällen an Bahnhöfen zu. Die SBB entschuldigten sich für die Unannehmlichkeiten, die entstanden sein könnten.
Organisatoren haben Reinigungsteam eingesetzt
Nach den Bildern des Unrats am Bahnhof von Cham, konfrontierte eine lokale Publikation den Präsidenten von MX-Projects, den Veranstaltern des „teCHAMsee“. Dieser gab an, dass sie eigentlich ein Reinigungsteam beauftragt haben, um den Bahnhof in der Nacht und am Morgen nach der Veranstaltung zu säubern. Während des Events selbst waren ebenfalls Reinigungsteams im Einsatz. Trotz dieser Massnahmen könnte es vorkommen, dass sich kurzzeitig Müll ansammelt. Die Organisatoren betonen jedoch, dass der Abfall nicht zwingend von der Veranstaltung stammen muss.
Positive Bilanz trotz Müllproblematik
Das diesjährige „teCHAMsee“ zog rund 6500 Besucher an, die zu elektronischer Musik feierten. Aufgrund des Wetters war die Besucherzahl etwas niedriger als erwartet. Trotzdem waren die Veranstalter zufrieden mit dem Verlauf des Festivals, trotz einiger kleinerer Zwischenfälle. Die positive Stimmung konnte den Regen trotzen, nur während einer kurzen Phase regnete es „abartig“.
Generell sorgte das Müllproblem nach dem Festival für Diskussionen und Kritik in Cham, während die Organisatoren betonten, dass sie Massnahmen ergriffen hatten, um die Sauberkeit rund um das Event sicherzustellen.
– NAG