Altomünster beschließt neue Grundsteuer: Bauern in Sorge um Hebesätze!

Altomünster, Deutschland - Nach einem intensiven Diskussionsmarathon hat der Gemeinderat von Altomünster am Dienstagabend neue Hebesätze für die Grundsteuer verabschiedet. Der Hebesatz für die Grundsteuer A erhöht sich von 400 auf 495 Prozent, während der Satz für die Grundsteuer B von 360 auf 280 Prozent sinkt. Diese Anpassungen sind Teil der Reaktionen auf die Grundsteuerreform, wobei viele Messbescheide, die die Steuerbeträge bestimmen, fehlerhaft sind. Rasant gestiegene Messbeträge könnten zu einem Anstieg der Einsprüche gegen die Bescheide führen, was die jetzt angenommenen Grundsteuereinnahmen in der Realität wahrscheinlich niedriger erscheinen lässt.

Ein zentraler Streitpunkt war die Erhöhung der Grundsteuer A für land- und forstwirtschaftliche Grundstücke auf 525 Prozent, die von einigen Gemeinderatsmitgliedern als ungerecht gegenüber den Landwirten kritisiert wurde. Trotz Bedenken über eine mögliche Mehrbelastung wurde letztlich ein Kompromiss mit einem Hebesatz von 495 für die Grundsteuer A und 280 für die Grundsteuer B angenommen. Dies könnte die Gemeinde mit einer erwarteten Gesamteinnahme von etwa 1,06 Millionen Euro entlasten. Bürgermeister Michael Reiter betonte jedoch, dass die künftige finanzielle Situation weiterhin angespannt bleibt und die unklare Zahl der Einsprüche die Einnahmen beeinflussen könnte. Mehr Details sind hier zu finden.

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Ort Altomünster, Deutschland
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