Schüler aus Oświęcim und Dachau: Ein starkes Zeichen des Gedenkens
Dachau, Deutschland - In Dachau, ein kraftvolles Zeichen der Erinnerung: Schüler aus Deutschland und Polen haben gemeinsam Blumen am internationalen Mahnmal der KZ-Gedenkstätte gelegt. Dieser bewegende Moment symbolisiert die frisch geschlossene Partnerschaft zwischen dem Ignaz-Taschner-Gymnasium in Dachau und dem Stanisław-Konarski-Gymnasium aus Oświęcim, dem Standort des Vernichtungslagers Auschwitz. Die Studienrätin Hedwig Bäuml, die lang für diese Verbindung arbeitete, spricht von einem erfüllten Traum: „Wir wollen zeigen, dass wir offen und freundlich sind.“
Während des Besuchs reflektieren die Schüler über die grausamen Zyklen der Geschichte. Wiktoria bemerkt, dass das Grauen des Nationalsozialismus noch nicht lange zurückliegt und warnt, dass Ausgrenzung und Rassismus weiterhin aktuelle Themen sind. Eva Umlauf, eine Holocaust-Überlebende, hielt ein eindrucksvolles Zeitzeugengespräch, in dem sie von ihren Erlebnissen und dem vermittelten Trauma ihrer Mutter berichtete. Ihre eindringlichen Worte sowie Bücher über ihre Erfahrungen tragen dazu bei, das Gedächtnis an die dunkle Vergangenheit wachzuhalten. Bartek, ein polnischer Schüler, stellte wichtige Fragen zur Geschichte und den Unterschieden zwischen verschiedenen Konzentrationslagern, was die Bedeutung der Aufklärung unterstreicht. Bericht auf www.sueddeutsche.de.
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Ort | Dachau, Deutschland |
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