Audi startet F1-Offensive: Neuer Chef Binotto soll Wende bringen!

Hinwil, Schweiz - Am 5. Mai 2025 kündigte Audi wichtige Veränderungen in seinem Formel-1-Projekt an, um sich strategisch als Werksteam zu positionieren. Die Automobilmarke hat die Rechte von Sauber erworben und plant, in knapp zehn Monaten an den Start zu gehen. Diese Umstrukturierung erfolgt im Rahmen der Neuausrichtung des Projekts, die darauf abzielt, die Synergien und Arbeitsweisen eines Werksteams zu optimieren.

Adam Baker, der CEO des Projekts, wurde am 5. Mai 2023 entlassen. Baker hatte maßgeblich an der Entwicklung des neuen Hybridantriebs gearbeitet. Der Vorstandsvorsitzende der Audi AG, Gernot Döllner, würdigte Bakers Beiträge zur strategischen Planung und Antriebsentwicklung. Die operative Verantwortung übernimmt nun Christian Foyer, der zum neuen Chief Operating Officer der Audi Formula Racing GmbH (AFR) ernannt wurde.

Neue Führungsstruktur

Mattia Binotto, der im August 2022 bei Audi angefangen hatte, wird zum Head of Audi F1 Project befördert. Er übernimmt die Gesamtverantwortung für alle Entwicklungsaktivitäten, die an den Standorten Hinwil, Neuburg an der Donau und dem neuen Technologiezentrum in England koordiniert werden. Binotto soll sicherstellen, dass die Fahrzeug- und Antriebsentwicklung enger zusammenarbeitet, um die Effizienz zu steigern.

„Ziel der Umstrukturierung ist es, das Projekt auf die Synergien und Arbeitsweisen eines Werksteams auszurichten“, erklärte Audi. Die CEO-Rolle bei AFR entfällt zudem mit dieser Neuorganisation. Stefan Dreyer bleibt technischer Geschäftsführer und Sprecher der AFR-Geschäftsführung. Jonathan Wheatley, der seit April Teamchef der Sauber Motorsport AG ist, wird eng mit Binotto zusammenarbeiten.

Hülkenbergs Herausforderungen

Nico Hülkenberg, der für das Audi-Team fahren wird, hofft auf eine Wende in der Entwicklung. Die aktuelle Saison verlief bisher enttäuschend für ihn: Er belegte den siebten Platz beim Auftaktrennen, konnte jedoch in den danach folgenden Rennen keine Punkte sammeln. Die anstehenden Änderungen und die neue Führungsstruktur könnten entscheidend für die künftige Wettbewerbsfähigkeit des Teams sein.

Die Neuausrichtung des Projekts wird von Audi als notwendig erachtet, um die ambitionierten Pläne in der Formel 1 erfolgreich umzusetzen. Die Automarke betont, dass eine engere Abstimmung zwischen den verschiedenen Entwicklungsbereichen und eine zentrale Führung entscheidend für den Erfolg sein werden, insbesondere in einer der wettbewerbsintensivsten Rennligen der Welt.

Für mehr Informationen über die Spezifikationen des Projekts und die Strategie von Audi in der Formel 1 lesen Sie die vollständigen Berichte auf Der Westen und Formel 1.

Details
Vorfall Unternehmensfusion
Ort Hinwil, Schweiz
Quellen