Sperrung im Ostpark: Totholz wird entfernt, neue Bäume für die Zukunft!

Ostpark, Frankenthal, Deutschland - Ab Montag, dem 17. Februar, wird die Auffahrt von der B9 nach Frankenthal Nord gesperrt. Der Grund für diese Maßnahme ist die Pflege der Randstreifen, die im Auftrag des Landesbetriebs Mobilität (LBM) erfolgt. Die Zufahrt nach Westen zum Europaring bleibt hingegen unbeeinträchtigt. Diese Sperrung erfolgt gleichzeitig mit den Fällarbeiten im Ostpark, die aufgrund von abgestorbenen Bäumen, insbesondere der kurzlebigen Pappeln, notwendig geworden sind. Die Sicherheit der Parkbesucher hat hier oberste Priorität.

Während der Fällarbeiten werden die Wegeverbindungen im Ostpark von der Straße Am Kanal bis zum Nachtweideweg sowie vom Nachtweideweg zum Verbindungsweg Ostring zur Mannheimer Straße voraussichtlich für 14 Tage gesperrt. Im nördlichen Teil des Parks wird zudem die invasive Art Götterbaum entfernt. Die Stadt verfolgt dabei ein klares Ziel: eine Umgestaltung des Baumbestands, die sowohl klimawandelresilient als auch biodiversitätsfördernd ist.

Langfristige Planung für den Ostpark

Für den Herbst sind Pflanzungen von mehr als 50 neuen Bäumen im Ostpark geplant, welche durch das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (Kipki) finanziert werden. Die Auswahl geeigneter Baumarten spielt in diesem Kontext eine entscheidende Rolle, da nichtheimische Baumarten wie der Götterbaum in der Vergangenheit sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf städtische Ökosysteme haben konnten.

Die Diskussion über die Baumartenwahl in urbanen Räumen wird von Experten intensiv geführt. In Städten sind die Lebensverhältnisse für viele Gehölzarten „fremd“, insbesondere infolge von Versiegelung und Bodenverdichtung. Zudem machen einheimische Baumarten, wie Linde, Ahorn und Eiche, über 50% der Stadtbäume in Deutschland aus. Dies zeigt, wie wichtig eine passende Auswahl von Baumarten ist, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen
[neuelandschaft.de] berichtet.

Rolle invasiver Baumarten

Invasive Baumarten wie der Götterbaum können in städtischen Gebieten sowohl nützlich sein, da sie oft große Akzeptanz zeigen und in extremen urbanen Lebensräumen gedeihen, als auch unerwünschte ökologische Auswirkungen haben. Das Management dieser Arten sollte daher auf die Minimierung von Risiken abzielen. Fachleute sind sich einig, dass invasive Arten nicht pauschal aus Städten entfernt werden sollten, da sie auch in bestimmten städtischen Ökosystemen positive Eigenschaften zeigen können. In diesem Zusammenhang ist eine differenzierte Betrachtung der Auswirkungen notwendig, wie auch bereits angesprochen wurde.
[rheinpfalz.de] führt weiter aus, dass bei der Pflege des Stadtbaumbestandes eine Vielzahl von Funktionen erfüllt werden müssen, darunter Feinstaubminderung, Lärmschutz und Klimaregulation.

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Ort Ostpark, Frankenthal, Deutschland
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