Hazel Brugger rockt den ESC 2025: Ihr Auftritt sorgt für Furore!

Basel, Schweiz - Am 18. Mai 2025 fand der Eurovision Song Contest (ESC) in Basel statt, und die Schweizer Komikerin und Moderatorin Hazel Brugger übernahm dabei eine zentrale Rolle. Ihre Moderation sorgte für gemischte Reaktionen im internationalen Publikum. Da sie vor der Veranstaltung vielen im Ausland unbekannt war, traten ihre unkonventionellen Moderationsstile und ihr Special Humor, ergänzt durch einen auffälligen Glitzeranzug und Turnschuhe, besonders hervor.
Obwohl Brugger zuvor als Stand-up-Comedian bekannt war, erlebte sie während des ESC sowohl Lob als auch Kritik. In sozialen Netzwerken wurde sie insbesondere gefeiert. Britischer Fernsehkritiker Scott Bryan und ESC-Ikone Graham Norton bezeichneten sie in ihren Kommentaren als „Anti-Gastgeberin“, was wiederum dazu führte, dass sie als „Highlight“ der Show bezeichnet wurde, wie von ORF berichtet.
Die Reaktionen auf Bruuggers Moderation
Hazel Brugger nutzte ihre Plattform, um selbstironische Bemerkungen zu machen, die besonders in der internationalen Presse Anklang fanden. Die „Süddeutsche Zeitung“ bezeichnete sie als „grundsympathisch“ und lobte ihre Fähigkeit, ironische Distanz zu erzeugen. Ihr besonderes Talent lag darin, Menschlichkeit in den technisch durchstrukturierten Ablauf des ESC zu bringen.
Brugger, die mittlerweile 31 Jahre alt ist und auch als Kolumnistin und Podcasterin aktiv ist, beschreibt ihre Gefühlslage beim ESC als „Wow“ und „Oh“. Zuvor hatte sie zwar immer von dem Event gehört, jedoch nie tatsächlich zugeschaut. Ihre Erfahrungen als zweifache Mutter und die Herausforderungen, die damit verbunden sind, ließen sie offen über ihre Gefühle der Überforderung sprechen. Diese Erfahrungen, so erklärt sie, könnten auch ihre Sichtweise beim Eurovision Song Contest beeinflussen.
Kreativität im gescripteten Rahmen
In der Diskussion um die Schweizer Kulturlandschaft äußerte Brugger ihre Empfindungen über eine vorherrschende Bequemlichkeit und eine zu bünzlige Atmosphäre, die sie in der Schweiz wahrnimmt. Im Vergleich dazu empfindet sie in Deutschland weniger Widerstand gegen kreative Entfaltung.
Auf die Frage nach der Kreativität im Rahmen einer stark gescripteten Show erklärte Brugger, dass sie die Bühne des ESC als wichtige Plattform für kulturelle Unterschiede und politische Themen betrachtet. Sie sieht die Notwendigkeit, mehr Chaos und Spannung in die Schweizer Kulturszene zu bringen, die nach ihrer Meinung von finanziellen Förderungen geprägt ist.
Langfristig plant Brugger, hinter der Kamera zu arbeiten, um Projekte zu verwirklichen, die ihr tatsächlich Freude bereiten. Ihr Beobachtungsvermögen der Menschen nutzt sie aktiv für ihre Humorarbeit, um sich mit ihrer Umgebung und ihren eigenen Erfahrungen auseinanderzusetzen.
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Ort | Basel, Schweiz |
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