Prinz Harry im Londoner Gericht: Kampf um Sicherheit für seine Familie!
London, Großbritannien - Prinz Harry hat am zweiten Tag seines Berufungsverfahrens vor dem High Court in London Stellung bezogen. Der Herzog von Sussex erschien am Mittwochmorgen kurz nach 10:00 Uhr und kämpft um ein höheres Maß an Sicherheitsschutz während seiner Aufenthalte in Großbritannien. Sein Fall ist besonders brisant, nachdem er die Entscheidung des Executive Committee for the Protection of Royalty and Public Figures (Ravec) angefochten hat. Diese Entscheidung hatte ihm nach seinem Rückzug als arbeitendes Mitglied der königlichen Familie im Jahr 2020 ein niedrigeres Schutzniveau gewährt, berichtet Gala.de.
Harrys Anwälte argumentieren, dass sowohl er als auch seine Familie aufgrund seiner königlichen Herkunft und seiner militärischen Vergangenheit in Afghanistan besonderen Risiken ausgesetzt seien. Es ist nicht das erste Mal, dass Harry gegen die britische Regierung vor Gericht zieht. Im Februar 2023 erlitten er und seine Anwälte eine Niederlage, als der High Court die Entscheidung des Ravec-Komitees bestätigte. Dieses Urteil legte nahe, dass das Schutzniveau für Harry nicht dem eines Mitglieds der königlichen Familie gleichgestellt werden kann, was Harry als fehlerhaft erachtet. Sein Sprecher betonte, dass es um das Recht des Herzogs gehe, bei seinen seltenen Besuchen in seinem Heimatland angemessen geschützt zu werden.
Streit um Polizeischutz
Die britische Regierung äußerte sich erfreut über das Urteil des High Courts und stellte klar, dass das Schutzsystem rigoros und verhältnismäßig sei. Manuskriptenträger des Falls, darunter auch Mr. Justice Lane, führten aus, dass die Entscheidung „rechtlich einwandfrei“ sei und auf dem „veränderten Status“ Harrys basiere. Demnach kann er nach dem Rückzug von royalen Pflichten nur noch fallweise Polizeischutz erhalten. Harry selbst habe im Dezember 2022 per Zoom an einer Gerichtsverhandlung teilgenommen, um höhere Sicherheitsmaßnahmen zu fordern. Dennoch äußerte er Bedenken, dass seine Frau Meghan und die Kinder Archie und Lilibet sich nicht zu Hause fühlen können, solange ihre Sicherheit nicht gewährleistet ist Tatler.
Harry betonte, dass er auf keinen Fall die Sicherheit seiner Familie gefährden wolle, zudem verfüge der Polizei- und Personenschutz im Vereinigten Königreich nicht über die gleichen Befugnisse wie in den USA. Seinen Äußerungen zufolge wäre er bereit, die Kosten für kontinuierlichen Polizeischutz selbst zu tragen, jedoch wurde dieser Vorschlag von den Behörden abgelehnt. Dies hat zur Folge, dass Harry nur noch selten nach Großbritannien reist. Sein Verhältnis zur Königsfamilie, insbesondere zu Kronprinz William, wird als angespannt wahrgenommen, vor allem seit Harry und Meghan 2020 nach Kalifornien gezogen sind.
Vorherige Niederlagen und familiäre Spannungen
Der Rechtsstreit um Harrys Sicherheitsmaßnahmen ist nicht neu. Bereits im Mai 2022 wurde eine frühere Klage abgewiesen. Während der aktuellen Anhörungen wird erwartet, dass Harry nicht mit Mitgliedern der königlichen Familie zusammentreffen wird, was noch einmal unterstreicht, wie sehr sich die Beziehungen im Königshaus seit seinem Umzug in den USA verändert haben. Ein Sprecher Harrys ließ durchblicken, dass der Herzog sich Gerechtigkeit vom Berufungsgericht erhofft und keine weiteren Kommentare zur laufenden Rechtsangelegenheit geben möchte BR.de.
Der Fall Harrys hat nicht nur rechtliche, sondern auch emotionale Dimensionen. Seine Entscheidung, sich entschieden gegen die britische Regierung zu wehren, spiegelt ein tieferes Bedürfnis wider, die Sicherheit seiner Familie zu gewährleisten und den fortwährenden Schatten der Vergangenheit zu überwinden. Die Anhörungen werden am Mittwoch abgeschlossen, doch die Entscheidung des Gerichts wird zu einem späteren Zeitpunkt erwartet, und die Augen der Öffentlichkeit sind gespannt auf das weitere Vorgehen.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | London, Großbritannien |
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