Neue Professur an TUM Heilbronn: KI revolutioniert Controlling!

Heilbronn, Deutschland - Die Technische Universität München (TUM) hat eine neue Professur für Controlling und Künstliche Intelligenz (KI) ins Leben gerufen. Diese Entscheidung wurde heute bekannt gegeben, wobei die Péter Horváth Stiftung die Einrichtung mit einer großzügigen Förderung von drei Millionen Euro unterstützt. Die Professur wird am TUM Campus Heilbronn angesiedelt sein, einem Ort, der Betriebswirtschaftslehre und Informatik vereint, um den digitalen Wandel der Unternehmenswelt zu erforschen und zu lehren. Die Initiative zielt darauf ab, zentrale Forschungsfragen zu behandeln, die sich auf die Optimierung von Controlling-Prozessen konzentrieren.
Ein wesentlicher Aspekt der neuen Professur ist die Forschung und Lehre zu Controlling- und Steuerungsprozessen in Unternehmen. Der Fokus liegt hierbei auf der strategischen und organisatorischen Optimierung mithilfe von Künstlicher Intelligenz. Die Studierenden sollen befähigt werden, den Nutzen von KI für Unternehmenssteuerung, Benchmarking und Compliance zu erkennen und anzuwenden. Durch die enge Kooperation mit der Praxis, sowohl in der Entwicklung von KI-Anwendungen als auch mit Anwendern dieser Technologien, wird die Relevanz und Anwendbarkeit des gelernten Wissens in der realen Welt sichergestellt.
Die Rolle von Künstlicher Intelligenz im Controlling
Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, das Controlling zu revolutionieren und wird zunehmend als unverzichtbares Werkzeug für die Unternehmenssteuerung betrachtet. Laut einem Artikel auf alexloth.com unterstützen KI-Technologien die Bereiche Datenanalyse, Reporting und Entscheidungsfindung. Dies geschieht unter anderem durch die schnelle Auswertung großer Datenmengen sowie durch die Automatisierung von Reportingprozessen.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig: KI-gestützte Datenanalysen ermöglichen eine effiziente Auswertung komplexer Datensätze, während KI die Dokumentenanalyse automatisiert. Dies umfasst die Prüfung und Kategorisierung von Dokumenten, was die Effizienz im Arbeitsablauf erhöht. Controller können somit von reinen Datenverwaltern zu strategischen Beratern avancieren, indem sie die Ergebnisse der KI für fundierte Entscheidungen nutzen. Hierbei bleibt jedoch das menschliche Geschäftsverständnis entscheidend, da das Zusammenarbeiten mit Data Scientists erforderlich bleibt, um die gewonnenen Erkenntnisse korrekt zu interpretieren, so ein Artikel auf pmc.ncbi.nlm.nih.gov.
Herausforderungen und Chancen
Die Implementierung von Künstlicher Intelligenz im Controlling birgt sowohl Herausforderungen als auch Chancen. Unternehmen müssen eine Innovationskultur schaffen und sich kontinuierlich an neue Technologien anpassen, um die Vorteile optimal auszuschöpfen. Während KI als nützlich erachtet wird, um Analysen durchzuführen und präzisere Prognosen zu erstellen, bleibt die menschliche Intelligenz unerlässlich für die Ableitung angemessener Entscheidungen.
Das Zitat von Francis Bacon, „Künstliche Intelligenz ist ein guter Diener, aber ein schlechter Herr“, verdeutlicht die Notwendigkeit einer respektvollen und bewussten Integration von KI in den Entscheidungsfindungsprozess. Die neue Professur an der TUM stellt somit nicht nur eine akademische Entwicklung dar, sondern ist auch ein Zeichen für die Zukunft des Controllings, in der KI eine Schlüsselrolle spielt.
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Ort | Heilbronn, Deutschland |
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