Mannheim plant FKK-Swinger-Urlaub: Stadtrat sorgt für Aufregung!

Mannheimer Stadtrat plant FKK-Swinger-Urlaub in Frankreich; Workshop zur Vorbereitung sorgt für Diskussionen und Kritik.

Mannheimer Stadtrat plant FKK-Swinger-Urlaub in Frankreich; Workshop zur Vorbereitung sorgt für Diskussionen und Kritik.
Mannheimer Stadtrat plant FKK-Swinger-Urlaub in Frankreich; Workshop zur Vorbereitung sorgt für Diskussionen und Kritik.

Mannheim plant FKK-Swinger-Urlaub: Stadtrat sorgt für Aufregung!

In einem außergewöhnlichen Schritt hat der Mannheimer Stadtrat Julien Ferrat ein umstrittenes Trainingscamp für einen geplanten FKK-Swinger-Urlaub in Frankreich ins Leben gerufen. Ferrat gehört der Wählervereinigung „Die Mannheimer“ an und hat bereits im Mai einen Aufruf im Amtsblatt veröffentlicht, der 25 Interessierte für die „politische Bildungsfahrt“ mobilisierte. Diese soll am 2. August nach Cap d’Agde stattfinden, bekannt für seine Freikörperkultur und Swingerstrände. Die Reisekosten müssen von den Teilnehmern selbst getragen werden, wie all-in.de berichtet.

Zur Vorbereitung auf die Reise fand nun ein FKK-Workshop am FKK-Strand der Friesenheimer Insel in Mannheim statt. Der Workshop hatte das Ziel, die Teilnehmer auf die spezielle Atmosphäre in dem französischen Urlaubsort einzustimmen. Dabei konnten sie sowohl theoretische als auch praktische Elemente kennenlernen, sodass sie sich optimal auf die bevorstehenden Aktivitäten vorbereiten konnten. Der Strand an der Friesenheimer Insel wird von der Stadt Mannheim nicht offiziell als FKK-Strand ausgewiesen, jedoch duldet die Wasserschutzpolizei die Nutzung unter gewissen Bedingungen. Ein Vertreter der Stadt erklärte, dass öffentliche sexuelle Handlungen an FKK-Stränden generell verboten sind, wie auch von ruhr24.de erwähnt.

Politische Reaktionen und Kritik

Die politischen Reaktionen auf Ferrats Initiative sind gespalten. Während er selbst die Idee verteidigt und auf andere Bildungsfahrten von Politikern verweist, äußert die CDU heftige Kritik und bezeichnet die Maßnahme als „hirnverbrannt“. Auch der Deutsche Verband für Freikörperkultur hat Vorbehalte angemeldet und wies auf Missverständnisse zwischen den Konzepten von Swingen und Freikörperkultur hin, woraufhin Ferrat mit Nachdruck reagieren musste. Interessierte Teilnehmer hatten die Möglichkeit, am Workshop teilzunehmen, wobei einige von ihnen aktiv an den Aktivitäten teilnahmen, während andere eher als passive Beobachter fungierten. Die Wasserschutzpolizei, die über die Veranstaltung informiert war, stellte jedoch keine Verstöße fest, so berichtete Spiegel Online.

Die achttägige Reise nach Cap d’Agde verspricht eine spannende Mischung aus Erholung und Diskussionen. Ein geplanter Austausch mit dem Bürgermeister des Ortes sowie Treffen mit einem Betreiber eines Swingerclubs und Vertretern des örtlichen Gewerbeverbands sowie des französischen Nudisten-Verbands stehen auf dem Programm. Ob sich Ferrats Ansatz letztlich als Erfolg erweist oder nicht – die Diskussion um erotische Freiheit und politische Bildung in Deutschland wird sicher weitergehen.