Ravensburg: Endometriosezentrum erhält wichtige Qualitätszertifizierung!

Ravensburg: Endometriosezentrum erhält wichtige Qualitätszertifizierung!

Ravensburg, Deutschland - Das Endometriosezentrum am St. Elisabethen-Klinikum in Ravensburg hat Grund zum Feiern: Es wurde kürzlich erfolgreich durch EuroEndoCert zertifiziert. Diese Zertifizierung belegt, dass die medizinische Versorgung und die organisatorischen Abläufe für Patientinnen mit Endometriose hier auf einem sehr hohen Niveau sind. Besonders bemerkenswert ist, dass Endometriose eine weit verbreitete Erkrankung ist, von der jede sechste Frau im gebärfähigen Alter betroffen ist und die viele oft lange und leidvoll behandeln muss.

Das Zertifikat wird im Auftrag der Stiftung Endometrioseforschung (SEF) und der European Endometriosis League (EEL) vergeben. EuroEndoCert führt alle Zertifizierungen durch und stellt sicher, dass die Einrichtung harmonisch mit den aktuellen deutschen Leitlinien zur Diagnostik und Therapie von Endometriose übereinstimmt. Dr. Philipp Guttenberg, der Oberarzt der Frauenklinik und Leiter des Endometriosezentrums, und Dr. Martina Gropp-Meier, die Chefärztin, haben hier alle Fäden in der Hand, um die Patientinnen bestmöglich zu betreuen.

Hohe Qualitätsstandards dank strenger Prüfung

Der Prozess zur Erlangung der Zertifizierung umfasste eine umfassende Bewertung am 19. Mai. Hierbei wurden ambulante Versorgung, operative Qualität sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit eingehend geprüft. Auch regelmäßige Fallbesprechungen mit Fachbereichen wie Radiologie, Chirurgie, Gynäkologie und Schmerztherapie flossen in die Beurteilung ein. Dies zeigt, dass am St. Elisabethen-Klinikum nicht nur die Behandlung selbst, sondern auch die Nachsorge und die Dokumentation einen hohen Stellenwert haben.

Ein weiterer positiver Aspekt, der in der Zertifizierung gewürdigt wurde, ist die Beteiligung des Zentrums an wissenschaftlichen Studien und die kontinuierliche Fortbildung des gesamten Teams. Hierbei wird nicht nur auf technische Aspekte geachtet; das Ziel ist auch, durch verschiedene Therapieansätze wie konservative Behandlungen, hormonelle Therapien und operative Eingriffe die Lebensqualität der Patientinnen zu verbessern und ihre Beschwerden zu lindern.

Spezialsprechstunde für individuelle Therapieempfehlungen

Ein besonderes Angebot des Endometriosezentrums ist die Spezialsprechstunde für chronische Unterbauchschmerzen, die jeden Montag stattfindet. Hier erhalten Patientinnen individuelle Therapieempfehlungen, die auf ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmt sind. Alle Interessierten können Termine über das Sekretariat der Frauenklinik vereinbaren, telefonisch unter 0751/87-2447.

In der heutigen Medizin ist es entscheidend, dass sich Kliniken und Behandlungseinrichtungen an den Bedürfnissen der Patientinnen orientieren. Das St. Elisabethen-Klinikum ist in dieser Hinsicht ein Vorzeigebeispiel. Prof. Dr. Oliver Rentzsch, der Ärztliche Direktor der Oberschwabenklinik, hebt die Bedeutung des Zentrums als Beispiel für moderne, patientenorientierte Medizin hervor.

Für Interessierte und Betroffene bietet die Website von EuroEndoCert umfassende Informationen zur Zertifizierung von Endometriose-Behandlungseinrichtungen und deren Kriterien. Mehr dazu finden Sie auf der Website von EuroEndoCert hier sowie auf der Seite von SEF hier.

Wir freuen uns über die hervorragende Entwicklung am St. Elisabethen-Klinikum und hoffen, dass viele Frauen von dieser hochqualifizierten Betreuung profitieren können.