Bürgerforum Corona startet

Das Bürgerforum Corona beginnt am 16. Dezember. Insgesamt wurden 50 Bürger aus dem ganzen Land nach dem Zufallsprinzip ausgewählt. Darüber hinaus beginnt am 18. Dezember ein grenzüberschreitendes Bürgerforum.

Die Koronapandemie stellt das wirtschaftliche, soziale und politische Leben seit Monaten vor enorme Herausforderungen. Um mit den Bürgern im ganzen Land über die Maßnahmen, Notwendigkeiten und Auswirkungen zu sprechen, wird nach einer intensiven Vorbereitungsphase das Bürgerforum Corona gestartet. Die Online-Teilnahme beginnt am Mittwoch, den 16. Dezember 2020. Ein grenzüberschreitendes Bürgerforum wird ebenfalls am Freitag, den 18. Dezember 2020 beginnen. „Mit den Bürgerforen schaffen wir die Gelegenheit für einen wichtigen Austausch zum aktuell prägenden Thema Corona „, sagte Staatsrat Gisela Erlerunter dessen Leitung der dialogische Prozess entwickelt wurde. „Ich bin sehr froh, dass es jetzt losgeht.“

Insgesamt 50 Bürger aus dem ganzen Land wurden nach dem Zufallsprinzip für das Corona Citizens ‚Forum ausgewählt. Viel mehr Leute haben sich für die Teilnahme angemeldet. Staatsrat Gisela Erler sieht in der hohen Rücklaufquote eine Bestätigung dafür, dass ein solches Bürgerforum dringend benötigt wird. „Die Menschen wollen mit ihren Anliegen und Vorschlägen einen Beitrag leisten“, betonte Gisela Erler, die bei der Eröffnungsveranstaltung am kommenden Mittwoch die Eröffnungsrede halten und den Inhalt des Bürgerforums vorstellen wird. Auf dem ersten Bürgerforum stehen ein erster Erfahrungsaustausch und eine Diskussion über die Hauptthemen auf dem Programm.

Der Inhalt des Forums basiert auf einer umfangreichen thematischen Karte, die in den letzten Wochen im Rahmen einer Online-Teilnahme ausgewertet, verarbeitet und ergänzt wurde. Insgesamt waren auf der Beteiligungsportal des Staates Zu den verschiedenen Themenbereichen wurden rund 300 Beiträge und über 5.000 Bewertungen eingereicht. Diese Beiträge wurden bewertet und werden in den Beteiligungsprozess einbezogen.

Grenzüberschreitende Dialoge konzentrieren sich auf die Zusammenarbeit mit Nachbarländern

Parallel zum Bürgerforum Corona finden grenzüberschreitende Bürgerforen als weitere Komponente statt, um auch die besonderen Bedürfnisse der Menschen in den Grenzregionen zu berücksichtigen. Drei solcher Dialoge mit zufälligen Bürgern aus Baden-Württemberg und Frankreich sowie der Schweiz wurden bereits geführt. Am Freitag, den 18. Dezember 2020, beginnt der Deutsch-Französische Bürgerrat mit 20 zufällig ausgewählten Bürgern aus Frankreich und Deutschland. Insgesamt sind vier Online-Sitzungen geplant. Die Ergebnisse sollen in den politischen Diskurs und die Arbeit der Verwaltungen auf lokaler und regionaler Ebene einfließen.

Zusammensetzung des Bürgerforums Corona

Über 2.000 Personen wurden zufällig ausgewählt und für das Bürgerforum angeschrieben. 258 Personen haben sich dann gemeldet und der Teilnahme zugestimmt. Aus diesen 258 Personen wurden 50 Personen gezogen. Die interessierten Parteien wurden so aufgeteilt, dass die Zusammensetzung des Bürgerforums am Ende die Bevölkerungsstruktur angemessen widerspiegelt. Die Hälfte der Teilnehmer sind Frauen. 22 Prozent haben einen Migrationshintergrund. 42 Prozent der Teilnehmer haben ein Abitur, eine vergleichbare Qualifikation oder einen Abschluss. 58 Prozent haben einen Real- / Hauptschul- oder Grundschulabschluss. Die Altersverteilung entspricht in etwa der Altersverteilung im Land. Die Teilnehmer sind zwischen 17 und 81 Jahre alt. Die Teilnehmer kommen aus allen Verwaltungsbezirken sowie aus städtischen und ländlichen Gebieten: aus Eberstadt (1 Person), Ehingen (Donau) (1), Ellwangen (2), Emmendingen (2), Freiburg im Breisgau (3), Freudenstadt (3) , Illerrieden (2), Kaisersbach (1), Karlsbad (4), Karlsruhe (1), Kißlegg (5), Mannheim (1), Oberreichenbach (1), Offenburg (1), Plochingen (4), Ravensburg (1) , Rheinhausen (2), Schopfheim (3), Stuttgart (3), Tiefenbronn (1), Tübingen (1), Waiblingen (6), Weinheim (1).

Beteiligungsportal: Bürgerforum Corona

Themenkarte Bürgerforum Corona (PDF)

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Inspiriert von Landesregierung BW