Zeitplan für Eröffnungen, wenn die Anzahl der Infektionen sinkt

Wenn die Zahl der Infektionen im Land weiter sinkt, können sich in den jeweiligen Stadt- und Landbezirken nach und nach verschiedene Gebiete mit stabilen Inzidenzen unter 100 wieder öffnen. Das Sozialministerium hat heute einen entsprechenden Plan vorgelegt.

Minister für soziale Angelegenheiten und Integration Manne Lucha Nach einem sehr konstruktiven Treffen mit Vertretern aus Wirtschaft, Gastronomie, Tourismus und Handel am Donnerstag, dem 6. Mai, wurden vorzeitige Eröffnungen für die von der Pandemie besonders betroffenen Sektoren angekündigt, sofern die Inzidenzwerte erlaube das. Ein entsprechender Konzept (PDF) bietet Öffnungen in verschiedenen Bereichen in einem dreistufigen Prozess. In der ersten Phase sollen beispielsweise Restaurants und Hotels im Freien sowie der Einzelhandel wiedereröffnet werden. Weitere Eröffnungen können folgen, wenn sich die erste Eröffnungsphase mit stabilen Inzidenzen für 14 Tage bewährt hat.

Ein wichtiger Schritt in Richtung Normalität

Im Laufe der kommenden Woche soll das Eröffnungskonzept in eine Verordnung aufgenommen werden, damit jedenfalls rechtzeitig vor den Pfingstferien klar ist, welche Bereiche wann und unter welchen Bedingungen geöffnet werden können. Insbesondere die Hotel- und Gastronomiebranche forderte, dass bestimmte Formulierungen für ihr Gebiet so schnell wie möglich erhalten werden, damit sie eine gewisse Vorlaufzeit haben, um sich auf die Umsetzung der Vorschriften vorzubereiten. Es ist geplant, dass in städtischen und ländlichen Gebieten mit einer stetig sinkenden Inzidenz unter 100 die Eröffnungsschritte an fünf aufeinander folgenden Arbeitstagen begonnen werden können. Die Eröffnungsphasen sollen von gezielten Modellprojekten in ausgewählten Bereichen flankiert werden.

„Das Ziel unserer Öffnung mit Augenmaß ist es, Perspektiven für nahezu alle Branchen zu eröffnen, während die Inzidenz sinkt, die Pandemie unter Kontrolle zu halten und den Erfolg der Impfungen nicht zu gefährden. Deshalb sieht unser Schritt-für-Schritt-Plan eine kontrollierte und schrittweise Öffnung vor “, sagt Lucha. „Es ist mir sehr wichtig, die Rückkehr zur Normalität nach dieser langen Zeit der Schließung in Angriff zu nehmen.“

AHA-Regeln und -Tests sind weiterhin unverzichtbar

Die Öffnungen sollten durch Schutzmaßnahmen wie tägliche Negativtests, Apps zur Kontaktpersonenverfolgung, begrenzte Besucherzahlen und das Übliche geschützt werden Hygiene- und Abstandsmaßnahmen begleitet werden.

Minister Lucha wies auch auf die Verantwortung der Unternehmen als Arbeitgeber hin. „Die Arbeitgeber können mit guten Konzepten für die Betriebshygiene und obligatorischen Testangeboten einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten.“

Parallel zu den Eröffnungsschritten sollen ausgewählte Modellversuche in Bereichen ermöglicht werden, für die bisher keine verlässlichen wissenschaftlichen Erkenntnisse vorliegen. Hier ist wissenschaftliche Unterstützung erforderlich. Die Modellprojekte sollen insbesondere in den Bereichen Tourismus, Schwimmbäder, Kinder- und Jugendarbeit sowie Vergnügungsparks stattfinden.

Grafisches Schrittkonzept zur Eröffnungsstrategie (PDF)

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Inspiriert von Landesregierung BW