BASA-Museum: Entdecken Sie die faszinierenden Kommunikationssysteme der Indigenen

Entdecken Sie die neue Sonderausstellung im BASA-Museum der Universität Bonn über die Kommunikationssysteme der indigenen Völker Amerikas. Eintritt frei! Einblicke in Geschichte und Kultur erwarten Sie.
Entdecken Sie die neue Sonderausstellung im BASA-Museum der Universität Bonn über die Kommunikationssysteme der indigenen Völker Amerikas. Eintritt frei! Einblicke in Geschichte und Kultur erwarten Sie. (Symbolbild/NAG)

Kommunikation in den Amerikas — Universität Bonn

Die aktuelle Ausstellung im BASA-Museum bietet einen einzigartigen Einblick in die vielfältigen Kommunikationssysteme der indigenen Völker in Amerika. Gezeigt werden Objekte aus verschiedenen Materialien wie Ton, Textil, Leder und Holz, die wichtige Aspekte der kulturellen Kommunikation verdeutlichen. Während die europäischen Buchstabenschriften vor allem abstrakte Zeichen verwenden, sind die Systeme der indigenen Kulturen vorrangig bildlich, was ihre einzigartige Ausdrucksweise und reiche Traditionen unterstreicht.

Unter den ausgestellten Exponaten befinden sich bemerkenswerte archäologische Funde, darunter kleine Stempel aus Ecuador sowie eine beeindruckende Maya-Keramikschale. Diese Schale wird dank der Pelling-Zarnitz-Stiftung erstmals in der Öffentlichkeit präsentiert. Die Ausstellung umfasst zudem eine Vielzahl von Hieroglyphen, Symbolen und Zeichen, die als Kommunikationsmittel in vorspanischen Kulturen dienten und heute noch in indigenen Gemeinschaften verwendet werden. Auch ethnographische Exponate, wie ein mit Zeichen bemaltes Schafsfell aus Bolivien und eine Holzfigur aus Nordamerika, vermitteln eindrucksvoll die Bedeutung dieser Kommunikationsformen.

Die Ureinwohner Amerikas entwickelten vor der Ankunft der Europäer komplexe visuelle Kommunikationssysteme. Diese Systeme erfüllten viele der sozialen Funktionen, die auch im europäischen Kontext mit alphabetischer Schrift assoziiert werden. Sie spiegeln das Wissen der Menschheit wider, dokumentieren Geschichte und ermöglichen den Kontakt mit dem Göttlichen oder Übernatürlichen. Die Präsentation dieser Systeme in der Sonderausstellung hebt hervor, wie sie die Weltanschauung der indigenen Völker prägen und ihre gesellschaftliche Organisation unterstützen.

Der Eintritt zur Ausstellung ist kostenfrei, und ein Begleitheft ist vor Ort für einen kleinen Preis erhältlich. Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind von Dienstag bis Freitag zwischen 12 und 16 Uhr, wobei das Museum an gesetzlichen Feiertagen geschlossen bleibt. Für nicht festgelegte Öffnungszeiten sind Ankündigungen über die Website des BASA-Museums verfügbar.

Für weitere Informationen stehen Dr. Daniel Grana-Behrens als Ansprechpartner zur Verfügung. Interessierte können sich per E-Mail oder telefonisch melden.

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