Karsten Tadda: Ein Rekordspieler verabschiedet sich aus der BBL

Karsten Tadda, der alleinige Rekordspieler der Basketball-Bundesliga, bestreitet sein 639. Spiel. Ein Rückblick auf seine beeindruckende Karriere und ein Abschied steht bevor.
Karsten Tadda, der alleinige Rekordspieler der Basketball-Bundesliga, bestreitet sein 639. Spiel. Ein Rückblick auf seine beeindruckende Karriere und ein Abschied steht bevor. (Symbolbild/NAG)

Rekordmann Tadda

Karsten Tadda hat sich als eine herausragende Figur in der deutschen Basketball-Bundesliga etabliert. Am 9. Mai 2025 erreichte der 36-Jährige einen besonderen Meilenstein, als er in seiner 639. Partie gegen ratiopharm Ulm spielte. Mit diesem Auftritt übertraf Tadda den bisherigen Rekord von Alex King, der ebenfalls ein bedeutender Spieler in der Liga war. Tadda ist nun der alleinige Rekordhalter für die meisten absolvierten Spiele in der BBL.

Die Bedeutung dieses Jubiläums wurde durch die Anwesenheit von Alex King unterstrichen, der als einer der wenigen Spieler gilt, die ebenfalls mehr als 600 Spiele in der höchsten deutschen Liga bestritten haben. Die Liste der Rekordspieler wird von Rickey Paulding ergänzt, der in seiner aktiven Zeit insgesamt 584 Partien für die Baskets Oldenburg absolvierte.

Tadda begann seine Bundesliga-Karriere bei den Bamberg Baskets, wo er von 2007 bis 2015 spielte. Nach mehreren Jahren bei anderen Teams wie den Gießen 46ers, ratiopharm Ulm, den EWE Baskets Oldenburg und den Telekom Baskets Bonn kehrte Tadda 2023 zu Bamberg zurück. Während seiner Laufbahn konnte Tadda zahlreiche Erfolge feiern, darunter fünf deutsche Meistertitel und drei Pokalgewinne mit Bamberg. Abgesehen von seinen Vereinsleistungen war der Shootingguard auch ein wichtiger Bestandteil der deutschen Nationalmannschaft und brachte es auf 89 Einsätze zwischen 2012 und 2019.

Die Saison 2025 wird die letzte in Taddas Karriere sein. Am kommenden Sonntag könnte er in der Brose-Arena gegen Rasta Vechta sein 640. und finales Spiel in der Bundesliga bestreiten. Trotz der schwierigen Situation seines Teams, das nicht mehr für die Playoffs qualifiziert ist, wird Tadda sicherlich mit Stolz auf seine bemerkenswerte Laufbahn zurückblicken.

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