Neue Mobilstation in Himberg: Verkehrswende für Bad Honnef beginnt!

Der barrierefreie Ausbau der Haltestellen in Königswinter verzögert sich. Bürgermeister Otto Neuhoff betont die Notwendigkeit einer besseren Verkehrsanbindung und Bürgerbeteiligung für eine erfolgreiche Mobilitätswende.
Der barrierefreie Ausbau der Haltestellen in Königswinter verzögert sich. Bürgermeister Otto Neuhoff betont die Notwendigkeit einer besseren Verkehrsanbindung und Bürgerbeteiligung für eine erfolgreiche Mobilitätswende.

Königswinter: Barrierefreiheit von Haltestellen braucht mehr Zeit

Die Bemühungen um die Barrierefreiheit bei Bushaltestellen in Königswinter schreiten langsamer voran als ursprünglich geplant. Laut einer aktuellen Mitteilung von Cornelia Hollek, die für die technische Planung zuständig ist, wird die Stadt voraussichtlich nicht in der Lage sein, alle vorgesehenen Haltestellen bis zur Zielmarke 2027 barrierefrei auszubauen. Dies ist insbesondere auf die komplexe Umgestaltung des zentralen Omnibusbahnhofs Oberpleis zurückzuführen, die noch längere Zeit in Anspruch nehmen wird.

Der Umbau hätte eigentlich dazu dienen sollen, die Zugänglichkeit für alle Bürger zu verbessern. Derzeit gibt es in Königswinter insgesamt 114 Haltestellenstandorte, von denen lediglich 21 vollständig und zwei teilweise barrierefrei sind. Für drei weitere Standorte laufen Ausschreibungen oder Bauarbeiten, während zehn in der Planungsphase sind. Zudem besteht bei 25 weiteren Haltestellen prinzipieller Bedarf für einen Ausbau, allerdings sind für 26 Standorte keine entsprechenden Erweiterungen vorgesehen.

Besonders problematisch zeigt sich der Umbau des ZOB in Oberpleis, der durch technische Herausforderungen und neue Erkenntnisse bezüglich der Eigentumsverhältnisse von Gehwegen verzögert wird. Des Weiteren gibt es Konflikte mit dem Landesbetrieb Straßen NRW, insbesondere wo es um Sicherheitsaspekte bei den Planungen geht.

Die Stadt Königswinter hat zudem umfangreiche Bürgerbeteiligungen geplant, um die öffentliche Meinung und Bedürfnisse in den Ausbau der Nahmobilität einzubeziehen. Hierzu sind verschiedene Veranstaltungen und Online-Beteiligungsmöglichkeiten vorgesehen, um ein gesamtstädtisches Netz an funktionierenden Wegen zu entwickeln. Diese Initiativen sind Teil eines größeren Plans, die Fortbewegung zu verbessern und Zugänglichkeit für alle Bürger zu fördern.

Die Fortschritte im Bereich Barrierefreiheit bleiben also weiterhin ein zentrales Thema für die Stadtentwicklung in Königswinter, wobei der Fokus nicht nur auf der Infrastruktur der Haltestellen liegt, sondern auch auf der gesamten Vernetzung des öffentlichen Nahverkehrs mit anderen Mobilitätslösungen.

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