Neuer Bau der Pissrinne in Bonn: Verzögerung durch DB auf unbestimmte Zeit

Die geplante Bauarbeiten für die neue Unterführung in Bonn, bekannt als „Pissrinne“, wurden überraschend und auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Stadt vermeldet fehlende Baufreigabe von der Deutschen Bahn.
Die geplante Bauarbeiten für die neue Unterführung in Bonn, bekannt als „Pissrinne“, wurden überraschend und auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Stadt vermeldet fehlende Baufreigabe von der Deutschen Bahn.


Keine Freigabe für Projekt am Hauptbahnhof

Neubau der Bonner „Pissrinne“ auf unbestimmte Zeit verschoben

Bonn · Endlich, endlich sollten im Mai die Bauarbeiten für die neue Unterführung zwischen Herwarthstraße und Altem Friedhof beginnen. Nun teilt die Stadt Bonn mit, dass die Deutsche Bahn keine Baufreigabe erteilen wird.

Der geplante Neubau der Unterführung, die oft informell als „Pissrinne“ bezeichnet wird, hat in den letzten Wochen erhebliches öffentliches Interesse geweckt. Der Bau sollte die Erreichbarkeit zwischen wichtigen Punkten im Stadtgebiet verbessern und wurde von vielen Anwohnern und Pendlern erhofft.

Trotz der Vorfreude auf den Baubeginn steht das Projekt nun vor ungewissen Zeiten. Die Entscheidung der Deutschen Bahn, keine Baufreigabe zu erteilen, wirft Fragen auf, die nicht nur die Stadtverwaltung, sondern auch die Bürger beschäftigen. Grund für die Verzögerungen müssen gegebenenfalls zusätzlicher Prüfungen oder planungsrechtliche Hürden sein, die in Bezug auf die Infrastruktur der Bahn notwendig sind.

Die Stadt Bonn nahm die Situation zum Anlass, um in einer Stellungnahme die Gründe für die Verschiebung zu erläutern und hat bereits angekündigt, alternative Optionen zu prüfen, um das Projekt vielleicht in Zukunft doch noch umzusetzen. Der Stadtrat wird in den kommenden Sitzungen über mögliche Schritte beraten.

In den letzten Jahren gab es zahlreiche Diskussionen über die Verkehrsinfrastruktur im Bonner Raum, insbesondere bezüglich der Anbindung zwischen unterschiedlichen Stadtteilen und Verkehrsträgern. Der Bau der Unterführung sollte ein Teil größerer Planungen sein, die auch die Erneuerung von bestehenden Verkehrswegen und die Verbesserung der Fußgänger- und Radwege umfassen.

Die Verschiebung des Projekts könnte somit nicht nur individuelle Verkehrsströme betreffen, sondern könnte auch weitreichendere Folgen für die Entwicklung der städtischen Infrastruktur haben. Die Anwohner und Nutzer der Bahnhöfe werden über die kommenden Monate hinweg aufgefordert, sich über die Entwicklungen zu informieren und aktiv am Diskurs über die zukünftige Gestaltung der Stadt teilzunehmen.

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