Ostermarsch Rhein-Ruhr: Für Frieden und Abrüstung in NRW

Ostern steht im Zeichen des Friedens: In NRWs Städten fordern Tausende bei den Ostermärschen Abrüstung und einen Kurs in der Ukraine-Politik ohne Waffen. Seien Sie dabei und lassen Sie Ihre Stimme hören!
Ostern steht im Zeichen des Friedens: In NRWs Städten fordern Tausende bei den Ostermärschen Abrüstung und einen Kurs in der Ukraine-Politik ohne Waffen. Seien Sie dabei und lassen Sie Ihre Stimme hören!

Ostern: Demonstrationen im Zeichen der Friedenstaube | Haller Kreisblatt

Am Osterwochenende fanden in Duisburg und anderen Städten in Nordrhein-Westfalen die Ostermärsche statt, die eine lange Tradition innerhalb der deutschen Friedensbewegung haben. Diese Demonstrationen zielen auf die Förderung von Frieden und die Forderung nach einem Ende der Aufrüstung. Unter dem Motto „Friedensfähig statt kriegstüchtig“ zeigten die Teilnehmer, dass sie für eine gewaltfreie Lösung von Konflikten eintreten, insbesondere angesichts der aktuellen geopolitischen Spannungen, die die Welt betreffen.

Der Ostermarsch Rhein-Ruhr gilt als eine der größten Veranstaltungen dieser Art in Nordrhein-Westfalen, erwartet wurde eine Teilnehmerzahl von insgesamt etwa 2.000 über mehrere Tage. Im Auftakt in Duisburg waren jedoch nur einige Hundert Menschen anwesend. In den folgenden Tagen setzten die Demonstranten ihren Marsch durch Städte wie Essen, Wattenscheid und Bochum fort, bevor die Aktion am Ostermontag in Dortmund endete.

Ostermärsche in vielen Städten

Parallel zu den Hauptveranstaltungen in Duisburg planen Friedensaktivisten in gut einem Dutzend weiteren Städten Ostermärsche, darunter Wuppertal, Hamm, Münster, Bonn, Bielefeld und Köln. Diese Märsche haben zum Ziel, auf die Notwendigkeit von Abrüstung und auf eine atomwaffenfreie Welt hinzuweisen. Mit großen Menschenansammlungen wird versucht, ein starkes Signal gegen Krieg und militärische Konflikte zu setzen.

In Gronau demonstrierten bereits an Karfreitag etwa 200 Personen gegen eine Urananreicherungsanlage, während in Gütersloh fast 100 Menschen für die friedliche Nutzung eines ehemaligen Militärgeländes eintraten. In Krefeld sind für den Ostermontag Fahrradtouren geplant, die bedeutende Orte ansteuern, um das Bewusstsein für friedliche Alternativen zu schärfen.

Forderung nach Veränderungen in der Politik

Die Ostermärsche richten sich besonders an die Bundesregierung, um eine Politik einzufordern, die auf Verhandlungen und Dialog setzt, anstatt auf militärische Lösungen. Dies gilt auch für die anhaltenden Konflikte in der Ukraine und anderen Krisenherden. Die Veranstalter, die sich aus Gewerkschaften, linken und christlichen Gruppen sowie Friedensorganisationen zusammensetzen, fordern ein Umdenken in der deutschen Außenpolitik.

Insgesamt wurden bundesweit rund 70 Ostermärsche geplant, was die Relevanz und das Engagement der Friedensbewegung in dieser kritischen Zeit unterstreicht. Die auf den Demonstrationen geäußerten Gedanken und Forderungen reflektieren das Bedürfnis der Bevölkerung nach einem dauerhaften Frieden und der Beendigung von Rüstungsanstrengungen.

Details
Quellen