Russischer Autokorso in Hürth: Gedenken an Kriegsopfer im Fokus

Hürth: Menschen teils uniformiert mit russischen Flaggen unterwegs
Am Sonntag, den 4. Mai 2025, fand in Hürth bei Köln ein bemerkenswerter Autokorso statt, der von der Polizei des Rhein-Erft-Kreises begleitet wurde. An der Veranstaltung nahmen gut 70 Fahrzeuge teil, die von Brühl über die Landstraße in Richtung Friedhof Knappsack fuhren. Diese Demonstration war als Erinnerung an die Kriegsopfer und zum „Tag der Befreiung vom Faschismus“ angemeldet.
Der Anlass des Aufmarsches
Die Teilnehmer des Korso zeigten ihre Solidarität mit den Opfern des Krieges, indem sie Porträts von gefallenen Soldaten an die entsprechenden Gräber auf dem Hürther Friedhof trugen. Solche Gedenkfeiern sind besonders am 9. Mai wichtig, dem Tag, an dem in Russland und anderen Ländern der „Tag des Sieges“ gefeiert wird. Dieser Feiertag erinnert an den Sieg über die nationalsozialistische Herrschaft in Deutschland während des Zweiten Weltkriegs.
Polizeiliche Begleitung und Sicherheitslage
Laut einem Polizeisprecher verlief die Demonstration ohne Zwischenfälle. Die Polizei hatte im Vorfeld die notwendigen Vorkehrungen getroffen, um die Sicherheit der Teilnehmer zu gewährleisten. Die Veranstaltung zieht jährlich Menschen an, die mit verschiedenen Symbolen und Uniformen ihren Respekt für die Opfer des Krieges ausdrücken.
Bedeutung des Gedenkens
Gedenkveranstaltungen wie diese sind von großer Bedeutung, da sie die Erinnerung an vergangene Konflikte wachhalten und zur Reflexion über die Kosten des Krieges anregen. Sie bieten den Menschen die Gelegenheit, sich kollektiv zu erinnern und dabei in den Dialog über Frieden und Versöhnung einzutreten.
In Hürth haben die Teilnehmer zudem eine Kundgebung nach dem Autokorso organisiert, die bis 17 Uhr andauern sollte. Solche öffentlichen Versammlungen fördern das Bewusstsein für historische Ereignisse und die zahlreichen Menschen, die darunter gelitten haben.
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