Fusion Festival 2026: Erste Warnungen vor Drogen und Ticketpreise!

Fusion Festival 2026: Erste Warnungen vor Drogen und Ticketpreise!
Delphine Musik, spannende Begegnungen und ein Hauch von Abenteuer – das Fusion Festival zieht jährlich Musikbegeisterte in seinen Bann. Die diesjährige Ausgabe fand vom 25. bis 29. Juni auf dem Flugplatz Müritz Airpark in Lärz, Mecklenburg-Vorpommern, statt. Obschon der Termin für das Fusion Festival 2026 noch nicht festgelegt wurde, ist die Vorfreude bereits jetzt spürbar. Der Ticketverkauf hat noch nicht begonnen, doch ran an die Karten: Bei 220,00 Euro dürfte sich der Preis ähnlich gestalten wie im Vorjahr, als die Festivalbesucher wieder große Freude an den Klängen fanden. Bislang gibt es noch keine Informationen zu den Headlinern oder Künstlern für die nächste Auflage, was jedoch die Vorfreude nicht mindert.
In diesem Jahr haben die Veranstalter mit einem besonderen Sicherheitskonzept auf die Gefahren des Drogenkonsums aufmerksam gemacht. Insbesondere die Ecstasy-Pille „Blue Punisher“ stand im Fokus. Die Festivalbesucher wurden durch Aushänge und Warnfotos sensibilisiert. Ein Sprecher äußerte die Hoffnung, dass die Medienberichterstattung ebenfalls dazu beiträgt, ein Bewusstsein für die Risiken zu schaffen. Diese Vorsichtsmaßnahmen sind besonders nach dem tragischen Drogentod einer 13-Jährigen zu Beginn der Woche relevant geworden, der alle Beteiligten aufgeschreckt hat. Rund 70.000 Gäste, überwiegend jüngere Menschen, strömten nach Lärz, um gemeinsam zu feiern und zu erleben.
Sicherheit und Drug Checking
Doch nicht nur die Warnung vor gefährlichen Drogen lag in der Luft. Im Rahmen des Festivals wird auch ein umfassendes Drug Checking angeboten. Dabei handelt es sich um Substanzanalysen von synthetischen Drogen zur verlässlichen Einschätzung der Wirkstoffgehalte. Dieses Modellvorhaben trat im Mai 2024 in Kraft, um den Festivalbesuchern eine sichere Erfahrung zu bieten. Mobile Labore ermöglichen eine schnelle chemische Analyse von Drogen, inklusive der Dokumentation und Vernichtung. Wer sich über die Substanzen informieren möchte, kann das anonyme Aufklärungsgespräch nach der Analyse in Anspruch nehmen.
Im Jahr 2023, so berichten die Veranstalter, wurden während der Fusion insgesamt 446 Drogenproben getestet. In 13 Fällen mussten aufgrund hoher Wirkstoffdosierungen Warnmeldungen ausgesprochen werden. Die Universitätsmedizin Rostock ist für die Durchführung dieser Modellprojekte zuständig und setzt damit neue Maßstäbe in der Sicherheit auf solchen Events. Ein medizinisches Team von 400 Fachkräften, darunter 60 Ärztinnen und Ärzte sowie 180 Medizinstudierende, steht den Besuchern zur Verfügung.
Das Fusion Festival bleibt auch 2025 ein Ort der Freiheit und Gemeinschaft, wo Musik und Kultur im Mittelpunkt stehen. Es bleibt abzuwarten, welche Neuigkeiten uns für 2026 erwarten, doch eines ist sicher: Die Vorfreude auf die nächste Edition ist bereits jetzt groß.
Für weitere Informationen zur Festivalhistorie und aktuelle Updates empfiehlt sich ein Blick auf die Berichte von SWP, Deutschlandfunk Kultur und Schwäbische.