Baden-Württemberg: 13 Millionen für Spitzenforschung zugesichert!

Baden-Württemberg erhält Förderung für 13 Forschungsprojekte, darunter Themen wie Pflanzenrobustheit und Tumortherapien, beschlossen am 22. Mai 2025.
Baden-Württemberg erhält Förderung für 13 Forschungsprojekte, darunter Themen wie Pflanzenrobustheit und Tumortherapien, beschlossen am 22. Mai 2025. (Symbolbild/NAG)

Baden-Württemberg, Deutschland - Am 22. Mai 2025 wurde in Bonn die Förderentscheidung für die aktuellen Exzellenzcluster in Baden-Württemberg bekanntgegeben. Insgesamt erhalten 13 Forschungsprojekte in dem Bundesland Millionen-Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen der Exzellenzstrategie. Diese Unterstützungsmaßnahme zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit des Forschungsstandorts Deutschland im internationalen Vergleich zu stärken, wie bmbf.de berichtet.

Baden-Württemberg zeigt sich dabei unter den Spitzenreitern. Mit 13 positiven Bewertungen steht es nur hinter Nordrhein-Westfalen, das mit 15 geförderten Clustern an der Spitze steht. Bayern folgt mit 12 geförderten Clustern. Ministerpräsident Winfried Kretschmann betonte die Bedeutung dieser Fördermittel zur Stärkung des Wissenschaftsstandorts.

Förderverteilung und Themen

Die Universität Tübingen führt mit sechs geförderten Clustern, gefolgt von der Universität Heidelberg mit drei. Auch die Universitäten Karlsruhe und Freiburg erhalten jeweils zwei Cluster, während sich Stuttgart, Hohenheim, Konstanz und Ulm mit je einem Cluster beteiligen. Einige Anträge wurden von mehreren Universitäten gemeinsam eingereicht, was die Vernetzung und Zusammenarbeit fördert, ein zentrales Ziel der Exzellenzstrategie, wie mwk.baden-wuerttemberg.de hervorhebt.

Die geförderten Projekte decken eine Vielzahl von Themen ab, darunter die Robustheit von Pflanzen, Batterietechnologien, Tumortherapien und Strategien zur Infektionsbekämpfung. Wissenschaftsministerin Petra Olschowski äußerte jedoch Bedauern, dass die Universität Konstanz nur noch mit einem Cluster vertreten ist und ihren Exzellenzstatus nicht verlängern kann. Diese Dynamik verdeutlicht die Herausforderungen im Wettbewerb um Spitzenforschung im Land.

Aussichten und nächste Schritte

Die nächste Förderphase der Exzellenzinitiative wird im Jahr 2027 beginnen. In der aktuellen Runde wurden 98 Anträge von 47 Universitäten eingereicht, aus denen 70 Cluster gefördert werden. Jährlich fließen etwa 539 Millionen Euro in die Förderung, wobei jedes Cluster zwischen 8 und 10 Millionen Euro erhält. Die Laufzeit der Förderung beträgt sieben Jahre, wobei die Länder ein Viertel der Kosten übernehmen, wie zvw.de berichtet.

Die profilbildende Exzellenzstrategie, die seit 2016 besteht, unterteilt sich in die Förderlinien Exzellenzcluster und Exzellenzuniversitäten. Die Entscheidung zur Förderung der Exzellenzcluster unterliegt strengen wissenschaftlichen Verfahren, an denen rund 420 Experten aus über 30 Ländern beteiligt sind. Dies sichert die hohe Qualität und Relevanz der geförderten Projekte im internationalen Forschungsumfeld.

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Ort Baden-Württemberg, Deutschland
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