Paul Berg tritt zurück: Snowboard-Star beendet Karriere mit 33!
Sonthofen, Deutschland - Paul Berg, der 33-jährige deutsche Snowboardcrosser, hat heute offiziell das Ende seiner aktiven Karriere bekannt gegeben. Nach 13 Jahren im Wettbewerb erklärt Berg, dass das notwendige „Feuer“ für den Sport nicht mehr in ihm brenne und er auf die Teilnahme an den bevorstehenden Olympischen Winterspielen 2025/26 verzichtet. Stattdessen möchte er sich auf seine Familie konzentrieren und sein Studium abschließen, während er gleichzeitig in der Rolle eines Trainers im Snowboarden aktiv bleiben will. Dies berichtet ZVW.
Berg wuchs in Bergisch Gladbach auf und lebt derzeit in Sonthofen im Allgäu. Er war mehr als ein Jahrzehnt lang für den SC Konstanz aktiv und feierte in dieser Zeit zwei Einzelsiege im Weltcup: seinen ersten Sieg 2014 in La Molina und einen weiteren im Jahr 2017 in Val Thorens, wo er zusammen mit Kostantin Schad im Team antrat. Bei der Weltmeisterschaft 2019 in Park City erzielte er zudem den dritten Platz in der Mannschaftswertung. Diese Leistungen unterstreichen seinen bedeutsamen Einfluss auf den deutschen Skicross-Sport.
Karrierehighlights und Olympische Teilnahmen
Berg nahm an drei Olympischen Winterspielen teil – Sotschi 2014, Pyeongchang 2018 und Peking 2022. Sein bestes Ergebnis erreichte er dabei mit einem 13. Platz in Sotschi. Er äußerte, dass die Olympischen Spiele 2024 für ihn nicht mehr spannend seien und er sich deshalb entschlossen hat, seine Karriere zu beenden. Der Sportdirektor von Snowboard Germany, Andreas Scheid, bedauerte Bergs Rückzug, respektiert jedoch seine Entscheidung und würdigt seinen bedeutenden Beitrag zum Team, wie Sport1 berichtete.
Snowboarding selbst hat eine interessante Geschichte, die in den 1960er Jahren in den USA begann und sich später zu einer etablierten Olympischen Disziplin entwickelte. Snowboarding wurde erstmals 1998 bei den Olympischen Spielen in Nagano eingeführt und schloss seitdem mehrere Disziplinen und Formate ein, wie Snowboardcross, das 2006 in Turin seine Premiere feierte. Berg hat also nicht nur in der Entwicklung des Sports als Athlet seine Spuren hinterlassen, sondern wird auch als potenzieller Trainer weiterhin einen Einfluss auf zukünftige Generationen haben können. Laut Olympics wird Snowboarding weiterhin eine zentrale Rolle bei den Olympischen Winterspielen spielen, die 2026 in Milano Cortina stattfinden werden.
Während Bergs Abschied das Ende einer Ära für den deutschen Snowboardcross bedeutet, erwartet die Sportszene mit Spannung, welchen Beitrag er als Trainer leisten wird. Sein Weggang markiert nicht nur einen persönlichen neuen Lebensabschnitt, sondern auch einen bedeutenden Moment für den Snowboardsport in Deutschland.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Sonthofen, Deutschland |
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