Böllerschüsse und Bürgergemeinde: Zuger News vom Fronleichnam 2025

Böllerschüsse und Bürgergemeinde: Zuger News vom Fronleichnam 2025
Fronleichnam wurde in Unterägeri mit den traditionellen Böllerschüssen gefeiert, die sowohl am Vorabend als auch am Festtag erklangen. Diese Jubiläumsfeierlichkeiten gehören zur regionalen Kultur und ziehen vielerorts die Bewohner zusammen, um gemeinsam zu feiern.
Ein bedeutendes Ereignis für die Zuger Gemeindeverwaltung ist die Einführung der E-Post. Seit der Umstellung im Jahr 2024 haben bereits 16 von 53 Ämtern auf die digitale Zustellung umgeschaltet. So werden jeden Monat rund 2000 Sendungen digitalisiert und elektronisch an die Bürger versendet, was die Bürokratie spürbar erleichtert. Diesen Fortschritt hat die Zuger Zeitung dokumentiert.
Neuigkeiten aus der Bürgergemeinde
In der Bürgergemeinde Neuheim fand am 16. Juni eine Versammlung statt, bei der die Rechnung für das Jahr 2024 mit einem Mehrertrag von 27.000 Franken genehmigt wurde. Interessanterweise wurde trotz eines budgetierten Defizits auf Steuererhöhungen verzichtet, was bei den Anwesenden für wohlwollende Reaktionen sorgte.
Ebenfalls spannend, Marin Wiskemann kehrt zum SC Cham zurück. Der Spieler hatte zwischen 2020 und 2023 für den Verein gespielt und erzielte dabei beeindruckende 41 Tore in 80 Pflichtspielen. Die Rückkehr wird von den Anhängern mit Spannung erwartet.
Unwetter und Naturgefahren
Während die Zuger Neuigkeiten im Allgemeinen erfreulich sind, ist die Situation im Wallis aufgrund eines verheerenden Bergsturzes in Blatten alarmierend. Der Stuttgarter Nachrichten berichten von Schäden in Höhe von mehreren Hundert Millionen Franken. Die Schweizer Regierung plant rasch Soforthilfen in Höhe von fünf Millionen Franken, während der Kanton Wallis zusätzlich zehn Millionen Franken bereitstellt.
Insgesamt wurden 300 Bewohner von Blatten vorsorglich evakuiert. Ein 64-jähriger Schäfer wird weiterhin vermisst. Der Schuttkegel, der sich im Dorf gebildet hat, ist teils bis zu 100 Meter hoch. In Anbetracht dieser Gefahr gibt es Überlegungen, das Dorf an einem sichereren Ort wieder aufzubauen, doch Umweltminister Albert Rösti betont, dass eine Entsiedlung der Täler keine Option sei.
Die Schweiz ist aufgrund ihrer geologischen Gegebenheiten anfällig für Naturgefahren wie Bergstürze. Eine Übersicht über einige der folgenschwersten Ereignisse der letzten 25 Jahre zeigt, wie sehr das Land von solchen Naturkatastrophen betroffen ist. Laut SRF kam es zum Beispiel am 28. Mai 2025 zu einem Gletscherabbruch im Walliser Lötschental, der Teile des Dorfes Blatten begrub.
Positive Schlagzeilen in der Region
Aber nicht nur die Naturgefahren sind in der aktuellen Berichterstattung wichtig. In der Kunstszene gibt es ebenfalls Neuigkeiten: Ab dem 26. Juni wird der Künstler Fritz Anton in der Galerie Gleis4 eine Ausstellung präsentieren. Diese wird von einer Live-Art-Performance am 20. Juni eröffnet, gefolgt von einer stillen Auktion zugunsten der Kofi Annan Foundation.
In weiteren Nachrichten wird Patrik Nietlispach ab 1. Juli neuer Vorsitzender der Geschäftsleitung der Stiftung Zuwebe, und die Zuger Sicherheitsdirektorin Laura Dittli hat kürzlich Christoph Lanz geheiratet. Darüber hinaus wurde Peter Kessel von der Swiss Private Equity & Corporate Finance Association als „Business Angel des Jahres“ ausgezeichnet.
Ein unerfreuliches Ereignis in Zug war ein Unfall, bei dem ein 62-Jähriger mehrere Unfälle verursachte, die einen Gesamtschaden von rund 100.000 Franken verursachten, jedoch ohne Verletzte. Und auch die Infrastruktur wird nicht vernachlässigt: Die Littibachbrücke in Baar ist nach umfangreichen Reparaturen wieder temporär geöffnet.
Insgesamt zeigen die Nachrichten aus der Region, dass sowohl erfreuliche als auch besorgniserregende Themen die Zuger beschäftigen. Bleiben Sie dran für weitere Entwicklungen!