Ebersberger Ehren für Landrat Niedergesäß und Thomas Huber!

Ebersberger Ehren für Landrat Niedergesäß und Thomas Huber!
In einem festlichen Rahmen wurde im Schloss Dachau eine besondere Ehrung vorgenommen. Der Landrat des Landkreises Ebersberg, Robert Niedergesäß, erhielt die Kommunale Verdienstmedaille in Silber, während Thomas Huber, Landtagsabgeordneter aus Grafing, mit der bronzenen Auszeichnung gewürdigt wurde. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) überreichte die Medaillen und unterstrich damit den hohen Stellenwert, den langjähriges Engagement in der kommunalen Selbstverwaltung hat. Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass diese Ehrungen nicht nur persönliche Meilensteine sind, sondern auch die Bedeutung von kommunalem Einsatz in Zeiten, in denen der öffentliche Dienst oft auf die Probe gestellt wird, betonen.
Das kommunalpolitische Wirken von Niedergesäß begann bereits 1996 im Vaterstettener Gemeinderat. Er wurde 2001 zum Bürgermeister gewählt und konnte sich 2002 sowie 2008 im Amt bestätigen. Im Jahr 2013 trat er die Nachfolge von Gottlieb Fauth als Landrat an. Nedergesäßs Einfluss auf die Entwicklung des Landkreises Ebersberg wird anerkannt – besonders hervorzuheben sind seine Initiativen im Bereich Bildung, Öffentlichkeitsarbeit sowie der Wiesengestaltung.
Ein Herz für die Region
In seiner Dankesrede bedankte sich Niedergesäß für die Auszeichnung, die seine 27-jährige Arbeit in der kommunalen Selbstverwaltung würdigt. Sein Engagement als Sprecher der Landkreise im Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) hat dazu beigetragen, den öffentlichen Nahverkehr in der Region zu verbessern. Diese Verantwortung zeigt, wie wichtig Mobilität und Infrastruktur für die Lebensqualität der Bürger sind. b304.de hebt hervor, dass er auch beim Ausbau von Radwegen und der Weiterentwicklung lokaler Kliniken eine tragende Rolle spielt.
Sein Kollege Thomas Huber, der ebenfalls im Jahr 1996 seine politische Laufbahn begann und im Grafinger Stadtrat eine Stimme erhielt, erhielt die Auszeichnung für seinen Einsatz in Jugend, Sport, Bildung und wirtschaftlicher Entwicklung in Grafing. Huber war von 2003 bis 2013 im Bezirkstag und ist seit 2002 Mitglied im Kreistag Ebersberg. Seine Verdienste wurden bei der Ehrung durch den Grafinger Bürgermeister Christian Bauer und den Vaterstettener Bürgermeister Leonhard Spitzauer gewürdigt.
Die Tradition der kommunalen Selbstverwaltung
Die Würdigung dieser herausragenden Persönlichkeiten für ihren Einsatz ist ein markantes Beispiel für die Tradition der kommunalen Selbstverwaltung in Deutschland. Die Ursprünge dieser Selbstverwaltung reichen bis ins Mittelalter zurück und wurden im 19. Jahrhundert durch politische Reformen geprägt. Dank dieser Entwicklungen hatten die Städte die Möglichkeit, sich selbst zu verwalten und eigenständig zu handeln. Die Bundeszentrale für politische Bildung beschreibt, wie die kommunale Selbstregierung entscheidend für die Entwicklung der Demokratie in Deutschland war und immer noch ist.
Die Auszeichnungen, die Niedergesäß und Huber erhielten, sind nicht nur Anerkennung für die gelebte kommunale Selbstverwaltung, sondern auch ein Ansporn für alle, die sich für das Gemeinwohl engagieren. Ihr Beispiel zeigt, dass es wichtig ist, Verantwortung zu übernehmen und aktiv am Leben der Gemeinschaft teilzuhaben. Ein guter Grund, um die Erfolge der kommunalen Politik in Ebersberg und Grafing gebührend zu feiern.