Papst Franziskus in kritischem Zustand: Rücktrittsgerüchte entkräftet!

Papst Franziskus' Gesundheitszustand verschlechtert sich im Krankenhaus. Rücktrittsspekulationen werden zurückgewiesen.
Papst Franziskus' Gesundheitszustand verschlechtert sich im Krankenhaus. Rücktrittsspekulationen werden zurückgewiesen. (Symbolbild/NAG)

Gemelli-Krankenhaus, Rom, Italien - Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus hat sich erneut verschlechtert, während er sich seit dem 14. Februar 2025 in der Gemelli-Klinik in Rom befindet. Der 88-Jährige wurde zunächst wegen Bronchitis und später mit einer beidseitigen Lungenentzündung ins Krankenhaus eingeliefert. Am Samstag benötigte der Papst eine Bluttransfusion und Sauerstoffversorgung. Trotz seiner gesundheitlichen Probleme wird sein Zustand als kritisch eingestuft, was durch eine „anhaltende asthmatische Atemkrise“ und einen Mangel an Thrombozyten, der mit Anämie in Verbindung steht, bedingt ist, wie Tagesschau berichtet.

Am 22. Februar erhielt Franziskus aufgrund seiner Blutarmut und des Blutplättchenmangels Transfusionen. Während er wach und ansprechbar war, leidet er jedoch an stärkeren Schmerzen als an vorherigen Tagen und benötigt weiterhin zusätzliche Sauerstoffversorgung. Der Vatikan meldete, dass der Papst die vergangene Nacht ruhig verbracht hat, jedoch blieb die Prognose für seinen Gesundheitszustand ungewiss. Ein Arzt wies darauf hin, dass Franziskus mindestens die gesamte nächste Woche im Krankenhaus bleiben muss, um weiter beobachtet zu werden, was HNA ergänzt.

Spekulationen über einen Rücktritt

Inmitten intensiver Spekulationen über einen möglichen Rücktritt wies Kardinal Gerhard Ludwig Müller diese zurück und betonte, dass eine Abdankung für einen Papst „keine Option“ sei. Müller, der kritisch auf den Rücktritt von Benedikt XVI. reagierte, betonte die Wichtigkeit der Einheit der Kirche und wies darauf hin, dass der Vatikan Regelungen für den Fall hat, dass ein Papst aufgrund gesundheitlicher Probleme längerfristig nicht regieren kann. Einzelne Entscheidungen können mit einem „F“ unterzeichnet werden, während Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin den Papst in außenpolitischen Angelegenheiten vertritt, wie Tagesschau hervorhebt.

Die italienische Regierungschefin Giorgia Meloni besuchte den Papst im Krankenhaus und berichtete, dass er wach und ansprechbar war. Trotz der besorgniserregenden Lage zeigt der Vatikan positive Rückmeldungen, wo Franziskus Anzeichen einer leichten Verbesserung bei den Entzündungswerten zeigt. Dennoch bleibt unklar, wann und ob er aus dem Krankenhaus entlassen werden kann. Diese Situation hat den Vatikan dazu veranlasst, sich auf die „Zeit nach Franziskus“ vorzubereiten, was zusätzliche Fragen über die möglichen Folgen für die katholische Kirche aufwirft.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die kommenden Tage entscheidend für den Gesundheitszustand von Papst Franziskus sein werden, während die katholische Gemeinschaft auf Entwicklungen hofft und gleichzeitig die Herausforderungen eines möglichen Führungswechsels in der Kirche erwägt.

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Ort Gemelli-Krankenhaus, Rom, Italien
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