Schwerer Unfall in Delmenhorst: Transporter kracht in Güterzug!

Schwerer Unfall in Delmenhorst: Transporter kracht in Güterzug!

Lahrndorfer Straße, Bezirk Steyr-Land, Österreich - In einem erschreckenden Vorfall am Abend des 25. Juni 2025 kam es in Delmenhorst zu einem schweren Unfall zwischen einem Transporter und einem Güterzug. Der 28-jährige Fahrer ignorierte die roten Ampeln an einem unbeschrankten Bahnübergang und wurde dabei schwer verletzt. Trotz der Notbremsung des Lokführers konnte der Zusammenstoß nicht verhindert werden. Der Fahrer wurde beim Aufprall im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden, bevor er in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden konnte. Es wird zudem vermutet, dass der Mann unter Drogeneinfluss stand und zudem keine gültige Fahrerlaubnis hatte. Der Lokführer des unbeladenen Güterzugs blieb glücklicherweise unverletzt. [Zeit] berichtet, dass dieser Vorfall einmal mehr auf die Gefahren an Bahnübergängen hinweist.

Solche Unfälle sind in Deutschland leider keine Seltenheit. Eine Analyse von [TÜV NORD] zeigt, dass jeder dritte Unfall mit Zügen an einem Bahnübergang geschieht. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass 98 Prozent der Unfälle mit Todesfolge in diesem Bereich ereignen. Der Leiter der Bahntechnik bei TÜV NORD, Stefan Pöting, weist darauf hin, dass die langen Bremswege von Zügen oft unterschätzt werden. Bei einer Geschwindigkeit von 160 Kilometern pro Stunde benötigen Nahverkehrszüge rund 700 Meter, um vollständig zum Stehen zu kommen, was die Situation an einem unbeschrankten Bahnübergang extrem gefährlich macht. Pöting mahnt dazu, lieber zu spät am Ziel zu sein, als ein Risiko einzugehen.

Vergleich mit anderen Unfällen

Der Vorfall in Delmenhorst erinnert an einen anderen Unfall, der sich am 1. April 2025 im Bezirk Steyr-Land ereignete. Ein 25-jähriger Lkw-Fahrer aus Amstetten wollte einen beschrankten Bahnübergang überqueren, geriet jedoch in eine missliche Lage. Sein Lkw, der mit Pellets beladen war, musste aufgrund einer engen Kurve mehrmals rückwärts fahren, was dazu führte, dass die Bahnschranken am Aufbau des Lkw hingen blieben. Dadurch konnte er nicht rechtzeitig die Gleise verlassen, und ein Güterzug kollidierte schließlich mit dem Lkw. Der Flächenverlust des Lkw war enorm – er stürzte auf die Fahrerseite und verursachte sowohl am Fahrzeug als auch am Zug beträchtliche Schäden. Der Lokführer konnte sich zwar rechtzeitig in Sicherheit bringen, erlitt aber dennoch leichte Verletzungen.

Die Bergungsarbeiten erwiesen sich zudem als kompliziert, da die einzige Zufahrtsstraße zu dem Unfallort eine enge Sackgasse war. Der Zugverkehr auf der betroffenen Strecke wurde bis in die Nachmittagsstunden gesperrt, um aufgeräumt werden zu können. Dies zeigt einmal mehr, wie wichtig präventive Maßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen an Bahnübergängen sind.

Die Thematik der Bahnübergänge sollte uns alle bewegen. Sie sind häufig ungesicherte Risiken im Straßenverkehr, und die Verantwortung sowohl von Autofahrern als auch von den Verantwortlichen für die Verkehrssicherheit ist enorm. Aufklärung, Informationen und der richtige Umgang mit bestehenden Sicherheitsmaßnahmen sind unerlässlich, um weitere tragische Unfälle wie die in Delmenhorst und Steyr-Land zu verhindern. Die Sicherheit an Bahnübergängen ist nicht nur eine technische, sondern vor allem eine menschliche Herausforderung.

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OrtLahrndorfer Straße, Bezirk Steyr-Land, Österreich
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