Leipheims Bürgermeister Christian Konrad zieht sich nach 24 Jahren zurück!

Leipheims Bürgermeister Christian Konrad tritt nicht erneut an. Raphael Gerhardt wird als gemeinsamer Kandidat 2026 nominiert.

Leipheims Bürgermeister Christian Konrad tritt nicht erneut an. Raphael Gerhardt wird als gemeinsamer Kandidat 2026 nominiert.
Leipheims Bürgermeister Christian Konrad tritt nicht erneut an. Raphael Gerhardt wird als gemeinsamer Kandidat 2026 nominiert.

Leipheims Bürgermeister Christian Konrad zieht sich nach 24 Jahren zurück!

In Leipheim gibt es eine Neuausrichtung in der politischen Landschaft. Christian Konrad, der renommierte Bürgermeister der Stadt und seit 2002 im Amt, wird sich bei den kommenden Wahlen 2026 nicht mehr zur Verfügung stellen. Dies gab er kürzlich bekannt und verwies dabei auf gesundheitliche Gründe, die ihn in den letzten Jahren stark belastet haben. So musste Konrad zwei kritische Herzattacken überstehen, was ihn zu seiner Entscheidung brachte, sich nicht erneut zu stellen. In seiner Amtszeit hat er sich unter anderem intensiv mit der Umnutzung des ehemaligen Fliegerhorsts zu einem Gewerbegebiet beschäftigt, was er als eine seiner größten Herausforderungen ansieht

.

Augsburger Allgemeine berichtet, dass Konrad wünscht, seine politische Karriere im Kreistag fortzusetzen, was darauf hindeutet, dass er weiterhin den Kontakt zur Politik sucht, allerdings in einem anderen Rahmen.

Neuer Wind mit Raphael Gerhardt

Als vielversprechender Nachfolger wird Dr. Raphael Gerhardt ins Spiel gebracht. Der 35-jährige Leiter des Günzburger Heimatmuseums hat sich Bier und Brezeln in der Stadt einen Namen gemacht und wird von der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG), der SPD sowie den Grünen als gemeinsamer Kandidat für die Bürgermeisterwahl im März 2026 unterstützt. Mit dieser Dreifach-Kooperation zeigen die Parteien ein starkes Zeichen für die Bürgerbeteiligung und den Dialog in der Stadt, eine Botschaft, die in Leipzig stets hoch im Kurs steht.

Die Wählergemeinschaften sind überzeugt, dass Gerhardt mit seinem Erfahrungshorizont und seiner Verwaltungskompetenz die richtigen Ansätze für die künftigen Herausforderungen der Stadt liefern kann. „Wir halten ihn für einen qualifizierten Kandidaten“, so ein Vertreter der UWG. Gerhardt, der in Kempten geboren wurde und in einer Handwerkerfamilie aufgewachsen ist, sieht sich tatsächlich als Leipheimer Bürger und möchte seine Fähigkeiten gezielt für die Gemeinschaft einsetzen.

Blick auf die Kommunalwahlen

Die bevorstehenden Kommunalwahlen in Deutschland sind geprägt von einer Vielzahl an Regelungen und Wahlverfahrensweisen. Laut bpb sind diese Wahlen nicht nur für die Wahl der Bürgermeister von Bedeutung, sondern auch für die parlamentarischen Vertretungen der Gemeinden. In aller Regel werden Bürgermeister für fünf bis acht Jahre gewählt, wobei die genauen Modalitäten im jeweiligen Bundesland variieren können.

Gerhardt hat bereits angekündigt, dass er in den kommenden Wochen aktiv auf die Bürger zugehen möchte, um deren Anliegen und Wünsche kennenzulernen. Diese persönliche Note könnte seine Chancen im Wahlkampf erhöhen und die Bürger näher an die Denke des künftigen Rathauses binden.

Wie es weitergeht, bleibt abzuwarten. Die politischen Weichen sind gesetzt, und die Leipheimer werden nun verfolgen, wer sie künftig durch die Herausforderungen der nächsten Jahre führen wird.