Deutsche Regisseurin Mascha Schilinski begeistert Cannes mit ihrem Film!
Cannes, Frankreich - Vom 13. bis 24. Mai 2025 finden die Internationalen Filmfestspiele von Cannes statt, ein Festival von herausragender Bedeutung, das bereits seit 1946 jährlich in der malerischen Kulisse des Palais des Festivals et des Congrès an der Côte d’Azur gefeiert wird. In diesem Jahr steht die deutsche Regisseurin Mascha Schilinski besonders im Fokus, da sie mit ihrem zweiten Spielfilm „In die Sonne schauen“ ins Rennen um die begehrte Goldene Palme geht. Schilinski, geboren 1984 in Berlin, ist die einzige deutsche Regisseurin im Hauptwettbewerb, was ihre Nominierung zu einem besonderen Highlight macht.
„In die Sonne schauen“ ist ein Generationen-Porträt, das das Leben mehrerer Frauen auf einem Bauernhof in der Altmark beleuchtet. Diese verschiedenen Schicksale vereinen sich in der Erzählung von vier Frauen, die aus unterschiedlichen Epochen stammen und ihre Kindheit sowie Jugend auf demselben Hof erleben. Diese vielschichtige Story hebt sich nicht nur durch ihre weiblichen Perspektiven ab, sondern auch durch die tiefgreifende Auseinandersetzung mit der Vergangenheit der Protagonistinnen.
Wettbewerb und andere Teilnehmende
Schilinski konkurriert um die Goldene Palme mit namhaften Filmemachern wie Wes Anderson, Richard Linklater und den Dardenne-Brüdern. Insgesamt 21 Filme stehen im Wettbewerb, darunter Werke von Renommierten wie Jafar Panahi und Julia Ducournau. Auch Hollywood-Stars wie Emma Stone und Joaquin Phoenix sind in Ari Asters „Eddington“ vertreten, einem Genre-Mix aus Western und Horror.
Die deutsche Filmszene ist in Cannes zudem durch mehrere bemerkenswerte Beiträge vertreten. So zeigt Fatih Akin seinen Film „Amrum“ in der Nebenreihe und Christian Petzold präsentiert „Miroirs No. 3“ in der Quinzaine des Cinéastes. August Diehl brilliert in „Das Verschwinden des Josef Mengele“. Im Kontext dieser Vielfalt an Talenten wird das Festival von Jury-Präsidentin Juliette Binoche geleitet, die in diesem Jahr für die Preisverleihung verantwortlich ist.
Ein Rückblick auf Cannes
Die Bedeutung des Festivals kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Die Goldene Palme, die für den besten Film des Internationalen Wettbewerbs verliehen wird, ist eine der prestigeträchtigsten Auszeichnungen der Filmindustrie. Dieses Jahr sind einige spannende Debütfilme im Programm, darunter Kristen Stewarts „The Chronology of Water“ und Scarlett Johanssons „Eleanor the Great“, die beide in der Sektion Un Certain Regard vorgestellt werden sollen.
Das Festival von Cannes hat eine lange Historie, die sich über viele Jahrzehnte erstreckt. Es wurde 1946 erstmals abgehalten, ursprünglich für 1939 geplant, jedoch wegen des Zweiten Weltkriegs verschoben. Die diesjährige Ausgabe verspricht erneut, ein faszinierendes Schaufenster für innovative Filmkunst zu sein, bei dem die besten internationalen Werke präsentiert und gefeiert werden.
Mit dem bevorstehenden Festival und der Teilnahme von Mascha Schilinski wird die deutsche Filmkunst einmal mehr in den internationalen Fokus gerückt und sorgt für zusätzliche Vorfreude auf die umfassenden künstlerischen Beiträge, die in Cannes erwartet werden. Das Festival bietet nicht nur eine Plattform für etablierte Filmemacher, sondern auch für aufstrebende Talente wie Schilinski, deren Werk durch ihren einzigartigen künstlerischen Blickwinkel besticht.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Cannes, Frankreich |
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