Drohnenkrieg über Moskau: Ukraine und Russland im Konflikt-Roundup!

Der Artikel beleuchtet aktuelle Entwicklungen im Russland-Ukraine-Krieg am 23. Mai 2025, inkl. Drohnenangriffe und geopolitische Spannungen.
Der Artikel beleuchtet aktuelle Entwicklungen im Russland-Ukraine-Krieg am 23. Mai 2025, inkl. Drohnenangriffe und geopolitische Spannungen. (Symbolbild/NAG)

Lgov, Russland - Am 23. Mai 2025, dem 1.184. Tag des Krieges zwischen Russland und der Ukraine, wurde der Luftverkehr in Moskau durch ukrainische Drohnen gestört, was zur Bodenhaltung von Flugzeugen an mehreren großen Flughäfen führte. Das russische Verteidigungsministerium erklärte, dass 35 von 46 Drohnen, die auf die Hauptstadt zusteuerten, abgeschossen wurden. Gleichzeitig startete Russland 128 Drohnenangriffe auf die Ukraine, wobei 112 dieser Drohnen entweder abgeschossen, gestört oder verloren gingen. Laut Berichten gab es in Russland 12 verletzte Zivilisten durch einen ukrainischen Angriff auf die Stadt Lgov in der Region Kursk.

Inmitten dieser Entwicklungen äußerte Valerii Zaluzhnyi, ehemaliger Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Zweifel daran, dass die Ukraine die Grenzen von 1991 oder 2022 zurückerobern könnte. Auf diplomatischer Ebene erhielt Russland eine Liste von Namen für einen geplanten Gefangenenaustausch. Ein Austausch von 1.000 Gefangenen beider Seiten wurde während eines Treffens in Istanbul vereinbart.

Zukunft ungewiss

Währenddessen monitoren finnische Behörden den russischen militärischen Aufbau entlang ihrer 1.340 km langen Grenze. Finnland schloss bereits im Dezember 2023 die Grenze zu Russland, nachdem ein Anstieg von 1.000 Migranten ohne Visa gemeldet wurde. Der G7-Finanzminister kündigte weitere Sanktionen gegen Russland an, sollte kein Waffenstillstand erreicht werden. Zudem plant die G7, sicherzustellen, dass Länder oder Unternehmen, die Russlands Kriegsanstrengungen unterstützen, nicht von der Wiederaufbauhilfe für die Ukraine profitieren können.

In einem weiteren diplomatischen Kontext äußerte sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zur Bereitschaft der Ukraine, auf einen echten Waffenstillstand von Russland ebenso zu reagieren. Die Skepsis bleibt jedoch groß, nachdem Putin einen vorübergehenden Waffenstillstand anlässlich des Osterfestes angekündigt hat, der von Samstagabend bis zum Ende des Feiertags andauern soll.

Globale Auswirkungen

Der russische Angriffskrieg hat weitreichende globale Auswirkungen, die das internationale System polarisieren. Die internationale Gemeinschaft, insbesondere der Westen, ist durch politische und wirtschaftliche Unterstützung für die Ukraine stark involviert. Gleichzeitig hat Russland eine Unterstützergruppe gebildet, die u.a. Waffen aus dem Iran und Nordkorea bezieht. Dies zeigt, wie internationalisiert der Konflikt geworden ist, wobei auch Nordkoreanische Soldaten direkt in die Kampfhandlungen eingreifen.

Darüber hinaus ist die Abhängigkeit Russlands von iranischen Waffenlieferungen gewachsen, was zu einer Destabilisierung der regionalen Sicherheit beiträgt. Diese Entwicklungen stellen auch ein Risiko für die weltweite Ernährungssicherheit und die Energiemärkte dar. Der Einbruch der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Russland und dem Westen verändert zudem den internationalen Handel, während Russland internationale Strukturen stärken möchte, in denen der Westen nicht vertreten ist.

Insgesamt verdeutlichen die aktuellen Ereignisse, dass der Konflikt nicht nur die unmittelbaren Beteiligten betrifft, sondern auch schwierige geopolitische Herausforderungen für die gesamte Weltgemeinschaft mit sich bringt. Dies könnte langfristige Folgen für die Stabilität und Sicherheit in verschiedenen Regionen haben.

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Ort Lgov, Russland
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