Studie enthüllt: Vegetarier und Veganer setzen beim Einkaufen neue Trends!

Eine aktuelle Studie zeigt, wie sich das Einkaufsverhalten von Vegetariern, Veganern und Flexitariern in Deutschland verändert hat.

Eine aktuelle Studie zeigt, wie sich das Einkaufsverhalten von Vegetariern, Veganern und Flexitariern in Deutschland verändert hat.
Eine aktuelle Studie zeigt, wie sich das Einkaufsverhalten von Vegetariern, Veganern und Flexitariern in Deutschland verändert hat.

Studie enthüllt: Vegetarier und Veganer setzen beim Einkaufen neue Trends!

Die Ernährungsgewohnheiten in Deutschland verändern sich. Eine neue Studie von KPMG in Kooperation mit dem EHI hat gezeigt, dass das Einkaufsverhalten von verschiedenen Ernährungstypen Unterschiede aufweist, die über reine Vorlieben hinausgehen. Laut der Rundschau ernähren sich mittlerweile rund 25 % der Befragten primär oder vollständig pflanzlich. Hierbei sind Hermeneutiken wie fleischreduzierte oder fleischfreie Erlebnisse stark im Kommen.

Ein bemerkenswerter Trend: Omnivoren stellen mit 57,5 % die größte Gruppe, gefolgt von Flexitariern mit 16,7 %. Letztere zeichnen sich dadurch aus, dass sie tierische Produkte bewusst reduzieren, ohne sie gänzlich abzulehnen. Dabei sind sie gut aufgestellt. Frauen machen hierbei 19,2 % der Flexitarier aus, während die Männer mit 14,1 % im Hintergrund bleiben. Wer denkt, Männer lieben Fleisch über alles, könnte überrascht sein, dass jede fünfte Frau also zu einem flexitarischen Lebensstil greift.

Das Kaufverhalten von Vegetariern und Veganern

Für Vegetarier und Veganer zeigt die Studie ein weiteres interessantes Ergebnis: Sie kaufen häufiger ein als ihre omnivoren Pendants, mit einer Frequenz von 3,1 beziehungsweise 3,4 Besuchen pro Woche. Das bedeutet, dass sie aktiv in Geschäften nach pflanzlichen Alternativen suchen. Laut der SWR bezeichnen sich 5 % der Deutschen als Vegetarier und etwa 2 % als Veganer. Besonders die jüngere Generation, vor allem zwischen 15 und 29 Jahren, zeigen eine hohe Affinität zu diesen Ernährungsweisen.

Der Verzicht auf Fleisch ist dabei oft von ökologischen und ethischen Überlegungen geprägt. Auch die Innovationskraft in der Lebensmittelbranche ist nicht zu übersehen, wenn es um Alternativen zu Fleischprodukten geht. Das Experimentieren mit neuen Inhaltsstoffen wie Erbsen- und Kichererbsenproteinen ist auf dem Vormarsch. Damit wird nicht nur auf Nutzerwünsche geantwortet, sondern auch versucht, die Lücke zwischen Geschmack und Nährstoffgehalt zu schließen.

Gesundheit und Nachhaltigkeit im Fokus

Laut dem Ernährungsreport 2023 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft ist der Wunsch nach einer gesunden und nachhaltigen Ernährung tief in der Gesellschaft verwurzelt. Immer weniger Menschen konsumieren täglich Fleisch- und Wurstwaren, während die Nachfrage nach vegetarischen und veganen Alternativen steigt. Ein bemerkenswerter Punkt: Über die Hälfte der Befragten haben bereits vegetarische oder vegane Produkte im Einkaufswagen liegen gehabt.

Die Gründe für diese Entwicklungen sind vielfältig. Neugier, Umweltbewusstsein sowie Tierschutz sind für viele Kaufentscheidungen entscheidend. Verbraucher legen Wert darauf, woher ihre Lebensmittel kommen und wie sie produziert werden, wobei gerade regionale Produkte sehr gefragt sind. Der gesetzliche Rahmen folgt diesem Trend: Ein neues Gesetz zur Kennzeichnung der Tierhaltungsbedingungen trat bereits im August 2023 in Kraft.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Wandel in den Essgewohnheiten der Deutschen bemerkenswert ist. Die Kombination aus persönlichem Geschmack, Umweltbewusstsein und gesundem Lebensstil eröffnen neue Märkte. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Entwicklungen in den kommenden Jahren fortsetzen werden.