Tödliche Badeunfälle: Zwei Männer in Bayerns Gewässern ertrunken!

Tödliche Badeunfälle in Neustadt an der Waldnaab: Zwei Männer ertrunken, DLRG warnt vor Gefahren im Wasser.

Tödliche Badeunfälle in Neustadt an der Waldnaab: Zwei Männer ertrunken, DLRG warnt vor Gefahren im Wasser.
Tödliche Badeunfälle in Neustadt an der Waldnaab: Zwei Männer ertrunken, DLRG warnt vor Gefahren im Wasser.

Tödliche Badeunfälle: Zwei Männer in Bayerns Gewässern ertrunken!

In Bayern häufen sich die tragischen Berichte über tödliche Badeunfälle. Seit Beginn des Sommers wurde fast wöchentlich von untergegangenen Schwimmern berichtet, was die Alarmglocken läuten lässt. Aktuell wurden zwei Männer aus ostbayerischen Gewässern tot geborgen, und die Ertrinkungsstatistik zeigt besorgniserregende Zahlen. BR.de berichtet, dass die fatalen Vorfälle im Landkreis Neustadt an der Waldnaab und im Landkreis Passau stattfanden.

Der erste Vorfall ereignete sich in Grafenwöhr, wo ein 38-jähriger Angler am Montagabend ins Wasser ging und nicht zurückkehrte. Seine Ehefrau verständigte die Polizei, nachdem er sich am Abend nicht gemeldet hatte. Rettungskräfte fanden ihn am Dienstagmorgen leblos im Weiher. Auch hier gibt es keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen. Ein weiterer tragischer Vorfall ereignete sich im Steinbruchsee bei Büchlberg. Ein 46-jähriger Mann, der am Samstag untergetaucht war, konnte schließlich nach einer intensiven Suche geborgen werden. Ermittlungen durch die Kripo Passau lassen annehmen, dass auch in diesem Fall ein Unglück vorlag.

Steigende Zahlen bei Badeunfällen

Die steigenden Zahlen von Badeunfällen in Bayern sind besorgniserregend. Laut der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) starben 2024 in Bayern insgesamt 70 Menschen an den Folgen von Badeunfällen, was im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um acht Todesfälle bedeutet. Bundesweit sind es 411 Badetote, ein Anstieg um 31 im Vergleich zum Vorjahr, wie T-Online berichtet. Besonders häufig ereigneten sich diese Unfälle in den Sommermonaten, mit einem signifikanten Anstieg im August, wo 18 Menschen ums Leben kamen.

Die häufigsten Todesursachen zeigen eine klare Tendenz: 27 Menschen ertranken in Flüssen, 24 in Seen und 11 in Bächen. Besonders die älteren Altersgruppen sind stark betroffen; 23 der Badetoten waren 71 Jahre alt oder älter. Ein besorgniserregender Trend, der durch gesundheitliche Probleme und mögliche Alkoholkonsum verstärkt wird.

Vorsicht ist angesagt

Die DLRG-Präsidentin Ute Vogt appelliert an die Öffentlichkeit, mehr Bewusstsein für die Gefahren im Wasser zu schaffen. Besonders in Kombination mit Hitze können gesundheitliche Probleme beim Baden schnell zu einer Lebensgefahr werden. „Ältere Menschen und solche mit Vorerkrankungen sollten besonders vorsichtig sein“, betont sie. Auch unter jungen Erwachsenen bleibt die Zahl der Badeunfälle konstant hoch.

Die DLRG empfiehlt Wassersportlern dringend das Tragen von Schwimmwesten, um sich im Notfall besser absichern zu können. Das Tragen von Schwimmhilfen wird zudem überall dort dringend angeraten, wo Schwimmer in tiefes oder kaltes Wasser eintauchen.

Insgesamt sollte jeder, der sich in und um Wasser aufhält, besonders achtsam sein. Der Sommer bringt Sonne und Freude, zugleich aber auch ein erhöhtes Risiko für Badeunfälle, das nicht ignoriert werden sollte. Weitere Informationen zur Gefahrenprävention finden Sie auf der Website der DLRG, wo sie auch detaillierte Statistiken über ertrunkene Menschen einsehen können hier.