Papst Franziskus: Ein letzter Abschied in Rom – So planen Pilger richtig!

Rom, Italien - Am Montag, dem Ostermontag, ist Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls verstorben. Der erste lateinamerikanische Papst war weltweit äußerst beliebt und hinterlässt eine große Trauer unter Gläubigen und im Vatikan. Viele Pilger und Gläubige machen sich auf den Weg nach Rom, um sich von ihm zu verabschieden. Generell wird damit gerechnet, dass bis zur Beisetzung am Samstag, den 26. April, Hunderttausende Pilger in Rom erwartet werden. Im Jahr 2005, bei der Beisetzung von Johannes Paul II., kamen vier Millionen Menschen in die Stadt. Die aktuelle Situation könnte sogar noch größere Massen anziehen, da 2025 das Heilige Jahr in Rom stattfindet, welches traditionell viele Reisegäste anzieht.
Die Trauerfeierlichkeiten für Papst Franziskus beginnen am 26. April um 10 Uhr auf dem Petersplatz, geleitet von Kardinal Giovanni Battista Re, dem Dekan des Kardinalskollegiums. Die Beisetzung wird in der Kirche Santa Maria Maggiore stattfinden. Der Leichnam des Papstes wird bis zum 25. April im Petersdom in einem schlichten Holzsarg aufgebahrt, damit Gläubige die Möglichkeit haben, sich von ihm zu verabschieden. Diese öffentliche Abschiednahme beginnt am 23. April um 11 Uhr. Reisende sollten jedoch mit langen Wartezeiten rechnen, zu beachten sind auch die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen in Rom.
Technische Details zur Trauerfeier
Der Leichnam wird bereits am Vormittag des 23. April um 9 Uhr in den Petersdom überführt, begleitet von hochrangigen Kirchenmännern in einer Prozession. Zu den erwarteten Gästen zählen nicht nur Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Christian Stocker aus Österreich, sondern auch bedeutende Staatsoberhäupter wie Donald Trump, Emmanuel Macron und Wolodymyr Selenskyj. Die österreichische Kirchenspitze wird durch wichtige Bischöfe, darunter Christoph Schönborn, vertreten. Letzterer wird an Beratungen im Vorkonklave teilnehmen, hat jedoch kein Wahlrecht.
Zur Sicherstellung eines geordneten Ablaufs der Trauerfeier hat die italienische Regierung umfassende Maßnahmen ergriffen, einschließlich einer fünf Tage andauernden Staatstrauer und einem finanziellen Aufwand von fünf Millionen Euro für logistische Maßnahmen. Diese Trauer hat weitreichende Auswirkungen auf Rom, darunter die vorübergehende Schließung von Sehenswürdigkeiten und geschäften. Hotels in der Nähe des Vatikans sind stark belegt und die Preise für Übernachtungen am 26. April liegen zwischen 200 und 400 Euro pro Nacht.
Aufmerksamkeit und Medienberichterstattung
Die Beisetzung wird umfassend medial begleitet. So wird die Trauerzeremonie live auf dem offiziellen YouTube-Kanal des Vatikans und auf ORF 2 übertragen, der mit seiner Berichterstattung um 9:05 Uhr beginnt. Nach dem Tod von Franziskus am Ostermontag verfolgten bereits drei Millionen Österreicher die Nachrichten im Fernsehen. Auch eine ZIB Talk-Sendung thematisiert die Zukunft der Kirche nach dem Ableben des Papstes.
Reisende nach Rom sollten zudem beachten, dass Flugverbindungen und -preise bislang nicht spürbar von den Ereignissen betroffen sind. Dennoch ist es ratsam, sich respektvoll zu verhalten und übermäßige Feierlichkeiten zu vermeiden.
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Ort | Rom, Italien |
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