Putin verkündet Waffenstillstand: Ukraine reagiert mit Gegenangebot!
Moskau, Russland - Der russische Präsident Wladimir Putin hat einen einseitigen Waffenstillstand verkündet, der anlässlich des 80. Jahrestages des „Tages des Sieges“ über Nazi-Deutschland stattfinden soll. Die Feuerpause gilt von null Uhr am 7. Mai bis Mitternacht am 10. Mai. In dieser Zeit sollen alle Feindseligkeiten eingestellt werden, wie unser-mitteleuropa.com berichtet.
Der Präsident begründet die Entscheidung mit „humanitären Gründen“ und ruft auch die Ukraine auf, den Waffenstillstand zu akzeptieren. Allerdings warnte er, dass Russland bei einer Verletzung des Abkommens durch Kiew angemessen reagieren werde. In diesem Zusammenhang bekräftigte Moskau seine Bereitschaft, ohne Vorbedingungen Friedensgespräche zu führen.
Kiews Reaktion und Forderungen
Die ukrainische Regierung hat die einseitige Feuerpause bereits abgelehnt. Außenminister Andrij Sybiha schlug stattdessen eine sofortige und langfristige Feuerpause vor, die mindestens 30 Tage andauern sollte.Welt.de berichtet, dass sowohl die Ukraine als auch die USA die dreitägige Waffenruhe als unzureichend erachten.
Darüber hinaus bekräftigte Kiew, dass die Rückkehr Russlands aus den annektierten Gebieten eine Grundvoraussetzung für Friedensverhandlungen sei. Laut dem ukrainischen Botschafter Oleksii Makeiev sind Putins Bedingungen inakzeptabel, die unter anderem den Verzicht auf einen NATO-Beitritt sowie den Abzug der ukrainischen Streitkräfte aus vier annektierten Gebieten vorsehen.
Internationale Reaktionen und diplomatische Herausforderungen
In der internationalen Gemeinschaft bleibt die Situation angespannt. US-Außenminister Marco Rubio betonte, dass diese Woche entscheidend für eine mögliche Vermittlung der USA sein könnte, allerdings gab es keinen konkreten Zeitrahmen für eine Einigung.ZDF berichtet auch, dass westliche Staatschefs aufgrund des laufenden Konflikts von der traditionellen Militärparade am 9. Mai fernbleiben werden.
Russland hat trotz seiner wiederholten Angebote für Verhandlungen keine vollständige Kontrolle über die annektierten Regionen und sieht sich gleichzeitig einige Herausforderungen in den internationalen Beziehungen gegenüber. In diesem Kontext heißt es, dass eine Friedenskonferenz in der Schweiz geplant ist, zu der die Ukraine und viele andere Staaten eingeladen sind, während Russland nicht teilnehmen wird. Dieser Schritt wird als symbolischer Versuch der Ukraine angesehen, internationale Unterstützung zu mobilisieren.
Mit der aktuellen Entwicklung ist die Situation im Ukraine-Konflikt auch weiterhin unübersichtlich. Die angekündigte Waffenruhe wird als Teil einer umfassenderen Strategie bewertet, die jedoch auf starke Widerstände aus Kiew stößt und somit das mögliche Ende der Feindseligkeiten weiterhin in der Schwebe hält.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ursache | humanitäre Gründe |
Ort | Moskau, Russland |
Quellen |