SPD benennt neue Minister: Wer jetzt die Schlüsselpositionen besetzt!

Rheinland-Pfalz, Deutschland - Die SPD hat heute die Ministerliste ihrer künftigen Bundesregierung vorgestellt. Vorsitzende Saskia Esken geht dabei leer aus und wird nicht in der neuen Regierung vertreten. Die neuen Ministerien werden in einer Koalition mit CDU und CSU besetzt, die am 6. Mai mit ihrer Arbeit beginnen könnte, sofern der Koalitionsvertrag zustimmt.

Bärbel Bas, die bisherige stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, wird das Arbeits- und Sozialministerium übernehmen, wo sie jährlich 170 Milliarden Euro verwalten wird. Boris Pistorius bleibt in seiner Position als Verteidigungsminister, während Lars Klingbeil als Vizekanzler und Finanzminister fungieren soll und auch die Rolle des SPD-Fraktionschefs nach der Bundestagswahl übernimmt.

Neu Besetzungen in der Bundesregierung

Weitere wichtige Ministerposten wurden ebenfalls neu besetzt. So wird Stefanie Hubig, die vorher Bildungsministerin in Rheinland-Pfalz war, Justizministerin. Carsten Schneider, bislang Ostbeauftragter, übernimmt das Umweltministerium und wird für Klimaschutzfragen zuständig sein. Verena Hubertz wird neue Wohnungs- und Bauministerin, während Reem Alabali-Radovan das Ministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung leiten wird.

Matthias Miersch wird nach Lars Klingbeils Wechsel zum Finanzministerium neuer Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. Trotz ihrer hohen Position und der Diskussion um ihre Nominierung erhält Esken keinen Ministerposten, war aber auch als mögliche Entwicklungsministerin im Gespräch.

Zusammensetzung der neuen Bundesregierung

Insgesamt werden 17 Ministerien in der neuen Bundesregierung besetzt, wobei die Aufteilung auf die Parteien lautet: 6 Ministerien für die CDU, 7 für die SPD und 3 für die CSU. Friedrich Merz wird neuer Bundeskanzler. Die CDU und CSU haben bereits Kandidaten für ihre Ministerien in Aussicht, darunter Johann Wadephul als Außenminister und Katherina Reiche für das Ministerium für Wirtschaft und Energie.

Für die CSU sind Alexander Dobrindt als Innenminister und Dorothee Bär für Forschung und Raumfahrt vorgesehen. Die Ministerposten in der neuen Bundesregierung spiegeln die aktuellen politischen Herausforderungen wider, denen sich die Koalition stellen muss. Die Einschätzung der Quellen deutet darauf hin, dass die neuen Minister bedeutende Aufgaben vor sich haben, insbesondere im Hinblick auf sozialpolitische Themen und den Klimaschutz.

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Vorfall Gesetzgebung
Ort Rheinland-Pfalz, Deutschland
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