Nachhaltigkeit im Bau: Wissenschaftstag beleuchtet neue Perspektiven!
UNI Weimar, Deutschland - Am 21. Mai 2025 wird an der Bauhaus-Universität Weimar der Wissenschaftstag stattfinden. Die Veranstaltung beginnt um 13.30 Uhr im Oberlichtsaal des Hauptgebäudes und wird durch Dr. Ulrike Kuch, der Vizepräsidentin für gesellschaftliche Transformation, eröffnet. Das Programm bietet spannende Beiträge von vier Juniorprofessor*innen aus unterschiedlichen Fakultäten der Universität, die sich dem Thema Nachhaltigkeit aus verschiedenen fachlichen Perspektiven widmen.
Ein Highlight des Tages wird der Gastvortrag von Prof. Dirk E. Hebel vom Karlsruher Institut für Technologie sein. Sein Thema, „Vom Sammeln, Ernten und Züchten in einem zukünftigen Bauwesen“, bringt faszinierende Einblicke in nachhaltige Baupraktiken. Die Vorträge werden ein breites Spektrum abdecken, darunter neuartige Materialien, Technologien sowie gesellschaftliche, ökologische und gestalterische Fragestellungen.
Vielfältiges Programm und interaktive Diskussion
Nach den Vorträgen findet eine moderierte Diskussionsrunde unter der Leitung von Prof. Dr. Conrad Völker und Prof. Dr. Jan Willmann statt. Diese Runde bietet eine hervorragende Gelegenheit für einen intensiven Dialog zwischen den Fakultäten und persönlichen Austausch in den Pausen. Die gesamte Veranstaltung wird bis ca. 16.45 Uhr dauern.
Die Vorträge im Einzelnen umfassen unter anderem:
- „Die Idee ist gut, doch die Welt noch nicht bereit“ – Prof. Tim Simon-Meyer
- „Smarte Baustoffe – Nachhaltige Baustoffe?“ – Prof. Dr. Luise Göbel
- „Per-Sonifikation?“ – Prof. Kerstin Ergenzinger
- „KI für das Klima? Zwischen Chancen und Risiken“ – Prof. Dr. Maurice Jakesch
Das vollständige Programm ist auf der offiziellen Website der Universität Weimar verfügbar: Wissenschaftstag 2025.
Nachhaltiges Bauen im Fokus
Die Bedeutung nachhaltigen Bauens gewinnt zunehmend an Relevanz. Laut einer Studie zeigt sich, dass viele Bauinteressierte bei der Diskussion über nachhaltigen Hausbau an der Massivbauweise interessiert sind. Porenbeton, einen Baustoff mit bemerkenswerten Fähigkeiten, kann CO2 aus der Atmosphäre aufnehmen und über einen Zeitraum von bis zu 50 Jahren bis zu 150 kg CO2-Äquivalente pro Tonne Mauerwerk speichern. Die Bundesregierung setzt sich das Ziel, bis 2045 Treibhausgasneutralität in allen Sektoren zu erreichen, was unterstreicht, wie wichtig nachhaltige Baustoffe sind.
Der Gebäudebestand in Deutschland ist für 14 % der CO2-Emissionen verantwortlich. Daher ist es entscheidend, Baustoffe einzusetzen, die CO2 binden können. Roth-Massivhaus, ein Unternehmen, das seit Jahrzehnten auf Porenbeton setzt, hebt hervor, dass beim Bau eines Hauses aus Mauerwerk das bei der Herstellung verwendete CO2 während des Lebenszyklus des Gebäudes wieder aus der Luft aufgenommen wird. Dies ist ein klarer Vorteil im Vergleich zu Holz, das bei thermischer Entsorgung CO2 freisetzt.
Nachhaltigkeit sollte im Hausbau nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische und soziokulturelle Aspekte berücksichtigen. Roth-Massivhaus fördert diese ganzheitliche Sichtweise und zeigt, dass nachhaltige Baupraktiken positive Auswirkungen auf Förderungen haben können, was sie zu einer attraktiven Alternative zum Holzbau macht.
In Anbetracht all dieser Überlegungen verspricht der Wissenschaftstag 2025 an der Bauhaus-Universität Weimar, ein wichtiger Schritt in Richtung eines nachhaltigeren Bauens zu werden und gleichzeitig den Austausch unter Fachleuten zu fördern. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Bauhaus Journal und Roth Massivhaus.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | UNI Weimar, Deutschland |
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