Bischof Voderholzer schlägt Alarm: Lebensrecht ungeborener Kinder in Gefahr!

Bischof Voderholzer schlägt Alarm: Lebensrecht ungeborener Kinder in Gefahr!
Es war ein feierlicher Tag in Weiden, als der Malteser Hilfsdienst sein 50-jähriges Bestehen mit einem Festgottesdienst in der Josefskirche beging. Bischof Rudolf Voderholzer hielt eine eindringliche Ansprache, in der er sich klar für den Schutz ungeborenen Lebens aussprach und den Umgang der CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit diesem Thema scharf kritisierte. Seine Worte fanden auch großen Anklang bei Benjamin Zeitler, dem Weidener CSU-Fraktionschef, der sich ebenfalls bei Voderholzer bedankte. Das Event bot zudem eine Gelegenheit, das Engagement der Malteser für sozial benachteiligte Menschen in den Vordergrund zu rücken und neue Initiativen vorzustellen.
Eine besondere Attraktion war die Malteser-Rikscha, die Bischof Voderholzer testete, um auf die vielfältigen Hilfsangebote der Organisation aufmerksam zu machen. Der Bischof lobte Georg Khevenhüller, den Bundesvorsitzenden der Malteser, für sein beharrliches Engagement in politischen Fragen und für die Gesellschaft. Mit einem klaren Hinweis auf einen drohenden Paradigmenwechsel im Umgang mit dem Lebensbeginn warnt Voderholzer vor möglichen Entwicklungen, die gegen die Menschenwürde verstoßen könnten. Ein zentrales Anliegen der Malteser, die Hilfe für Bedürftige, hat somit auch eine ethische Dimension, die nicht außer Acht gelassen werden darf.
Neues Leitungsteam der Malteser vorgestellt
Zugleich war der Tag nicht nur eine Reminiszenz an die Vergangenheit, sondern auch ein Ausblick auf die Zukunft der Malteser in der Region. Malteser.de berichtet von der Vorstellung des neuen Leitungsteams, zu dem Michaela Hutzler, Julius-Alexander Past und Ursula Kohlhäufl-Steffl gehören. Ihre Ernennung wurde von Bischof Voderholzer in einem Pontifikalamt in Sankt Emmeram gefeiert. Bürgermeisterin Astrid Freudenstein nutzte die Gelegenheit, um die wertvolle Arbeit der Malteser in Regensburg zu würdigen und die Stadteinwohner zur aktiven Mitwirkung einzuladen.
Der offizielle Teil des Festaktes fand im Kolpinghaus statt. Georg Khevenhüller sprach über die lange Geschichte der Malteser, die tief in der katholischen Tradition verwurzelt ist und soziale Dienste wie Kleiderkammern sowie Essensausgaben umfasst. Thomas Kleinert, Finanzvorstand der Malteser Deutschland, hob die Glaubensvermittlung durch konkrete Aktionen hervor, die Bestandteil ihrer Arbeit sind.
Ein Blick auf die Malteser
Der Malteser Hilfsdienst e. V. hat seinen Sitz in Köln und ist seit seiner Gründung im Jahr 1953 eine gewichtige Kraft im sozialen Sektor. Mit über 38.000 Beschäftigten und mehr als 58.700 Freiwilligen ist der Dienst ein unverzichtbarer Teil der Gesellschaft, der verschiedene Bereiche abdeckt, darunter Erste Hilfe, Katastrophenschutz und Sozialarbeit.
Die Malteser fühlen sich dem Leitsatz „Bezeugung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen“ verpflichtet und streben an, mit ihrer Arbeit Glauben und solidarisches Handeln zu verbinden. Auf einen bemerkenswerten Umsatz von 563 Millionen Euro im Jahr 2023 blicken sie stolz zurück. Das geplante Projekt „Plaudernetz“, das im Juni 2025 starten wird, zeigt, wie dynamisch die Organisation bleibt und sich stets weiterentwickelt.
Mit dieser Feier in Weiden und der Vorstellung des neuen Teams setzen die Malteser nicht nur ein Zeichen für das bestehende Engagement in der sozialen Arbeit, sondern blicken auch zuversichtlich in eine Zukunft, die weiterhin von Nächstenliebe und verantwortungsvollem Handeln geprägt sein soll.