Achtung, DKB-Kunden! So schützen Sie sich vor perfiden Phishing-Mails!

Österreich, Land - Über 50.000 DKB-Kunden erhalten momentan alarmierende Phishing-E-Mails, die den Schutz ihrer persönlichen Daten gefährden. Diese warnenden Nachrichten, die ein blaues DKB-Logo tragen, fordern die Empfänger zur Aktualisierung ihres Profils auf. In manchen Fällen wird behauptet, dass ein Konto „vorübergehend gesperrt“ sei, und die E-Mails enthalten dringende Aufforderungen zur Eingabe sensibler Daten. Der Verbraucherschutz hat sich zu diesem Thema zu Wort gemeldet und rät allen DKB-Kunden zu äußerster Vorsicht.

Diese betrügerischen Mails zeichnen sich durch eine unpersönliche Anrede sowie direkte und ungewöhnliche Forderungen im Betreff aus, was für die reguläre Bankkommunikation untypisch ist. Verbraucher sollten solche E-Mails sorgfältig beachten und vor allem darauf achten, keine Links zu klicken, da diese oft zu gefälschten Websites führen, die darauf ausgelegt sind, persönliche Daten zu stehlen. Die Bank selbst dkb.de stellt klar, dass sie niemals unaufgefordert direkte Links in den Login-Bereich des Online-Bankings sendet.

Erkennen von Phishing-Versuchen

Kunden der DKB werden aufgefordert, verdächtige E-Mails in ihren Spam-Ordner zu verschieben oder diese gänzlich zu löschen. Es ist wichtig, alle E-Mails auf ihre Echtheit zu überprüfen, indem man den Mauszeiger über Links bewegt, bevor man sie anklickt. Dies kann helfen, betrügerische URLs zu erkennen. Bei Unsicherheiten wird eine Kontaktaufnahme über die offizielle Website oder die App empfohlen. Auch der BSI warnt eindringlich: Kein seriöses Finanzinstitut fordert vertrauliche Zugangsdaten per E-Mail an.

Ein konkretes Beispiel für die Gefahren von Phishing sind Berichte über einen Rentner aus Österreich, der nicht nur von seiner Bank, sondern auch von anderen Institutionen wie Krankenkassen und Diensten wie Spotify ähnliche betrügerische E-Mails erhielt. Diese Vorfälle verdeutlichen die weitreichende Methode der Cyberkriminalität, die nicht an eine einzelne Bank gebunden ist.

Was tun im Verdachtsfall?

Die DKB bietet ihren Kunden verschiedene Sicherheitsfeatures, um Phishing zu verhindern. So wird beispielsweise das Verfahren „trustedDialog“ verwendet, um sicherzustellen, dass Verbraucher authentifizierte E-Mails erhalten. Zusätzlich sollten Nutzer darauf achten, ihre Einloggseiten als Favoriten abzuspeichern und keine persönlichen Daten auf unverschlüsselten Webseiten (erkennbar an „http://“) einzugeben. Ebenso ist es ratsam, regelmäßig den Kontostand und Transaktionen zu überprüfen.

Kunden sollten auch darauf achten, ihre Antivirus-Software aktuell zu halten und ihre Firewall zu aktivieren. Bei weiteren Fragen und zur Sicherstellung der eigenen Cyber-Sicherheit bietet das BSI umfassende Information und Unterstützung an. Der Cybersicherheits-Lotse bietet zudem wertvolle Orientierungshilfe im digitalen Verbraucherschutz.

In Anbetracht dieser drohenden Phishing-Angriffe ist es zwingend erforderlich, wachsam zu bleiben und sich intensiv über die Methoden der Cyberkriminalität zu informieren. Nur so können Verbraucher ihre sensiblen Daten effektiv schützen.

Details
Vorfall Betrug
Ursache Phishing-Mails
Ort Österreich, Land
Quellen